In den vergangenen Jahren diktierte Marc Marquez das MotoGP-Geschehen in Austin nach Belieben. Davon ist 2019 noch nicht viel zu sehen. Marquez ist zwar stark unterwegs, den Freitag beendet aber Maverick Vinales als schnellster Pilot.

Die Platzierungen: Vinales war in 2:03.857 Minuten um 44 Tausendstel schneller als Marquez. Auf den Rängen drei und vier folgten Valentino Rossi und Jack Miller, die ebenfalls weniger als anderthalb Zehntel verloren. Cal Crutchlow wurde Fünfter vor Alex Rins. Pol Espargaro landete mit der KTM auf dem starken siebten Platz. Franco Morbidelli, Fabio Quartararo und Francesco Bagnaia komplettieren aktuell die Top-Ten und sind auf Kurs Richtung Q2.

Andrea Dovizioso als Elfter und Danilo Petrucci müssen mit dem Umweg über Q1 rechnen, denn für den Samstagvormittag ist starker Regen prognostiziert. Eine Zeitenverbesserung scheint somit mehr als unwahrscheinlich. Mit Jorge Lorenzo (16.), Johann Zarco (17.) und Andrea Iannone (18.) finden sich weitere große Namen außerhalb der Top-Ten wieder.

Das Wetter: Es herrschten deutlich höhere Temperaturen im FP2 der MotoGP als noch am kühlen Vormittag. 43 Grad wurden am Asphalt des Circuit of the Americas gemessen, 26 Grad betrug die Außentemperatur.

Die Analyse: So eng wie an diesem Freitag lag das Feld in Austin nur sehr selten zusammen. Mit Vinales, Marquez, Rossi, Miller und Crutchlow teilen sich fünf Fahrer eine Viertelsekunde. Marquez ist nach wie vor Favorit, er wird für den Erfolg aber wohl härter arbeiten müssen als in den letzten Jahren.