Back-to-Back-Rennen, also Grands Prix an zwei direkt aufeinanderfolgenden Wochenenden, stellen für die Teams eine großen logistische Herausforderung dar und bedeuten auch für die MotoGP-Piloten normalerweise eine Menge Stress. Zwischen den Wochenenden bleibt kaum Zeit für Veränderungen an den Motorrädern, weshalb sich am Kräfteverhältnis meist nur wenig ändert. So ist es wenig verwunderlich, dass mit Marc Marquez der Dominator des vergangenen Wochenendes in Austin bereits wieder mit Vorfreude auf seinen nächsten Renneinsatz blickt.

"Nach dem wirklich tollen Wochenende in Austin bin ich jetzt wieder entspannt und voller Selbstvertrauen", erklärte der Weltmeister nach dem Grand Prix von Texas, wo er seinen achten Sieg auf US-amerikanischem Boden in Serie einfahren konnte und so seinen Patzer vom Saisonauftakt in Katar wieder gutmachte. "Dadurch, dass es jetzt direkt in Argentinien weiter geht, können wir natürlich das Momentum sehr gut mitnehmen und hoffentlich an diesem Wochenende an unseren Erfolg in Texas anschließen."

Im Vorjahr kam Marquez mit zwei Siegen aus den ersten beiden Rennen im Gepäck nach Argentinien, wo er auch den dritten Saisonlauf für sich entschied. Der Repsol-Honda-Pilot zeigt sich angetan vom einzigen Südamerika-Rennen im MotoGP-Kalender: "Die Strecke gefällt mir und im letzten Jahr waren auch wirklich viele Fans mit dabei. Hoffentlich kommen wieder eine Menge Leute die uns unterstützen und wir können ihnen eine tolle Show bieten."

Gibt es in Termas de Rio Hondo die nächste Trophäe für Marquez?, Foto: Milagro
Gibt es in Termas de Rio Hondo die nächste Trophäe für Marquez?, Foto: Milagro

Aoyama ersetzt erneut Pedrosa

Auf einen der großen Stars im Paddock der Motorrad-Weltmeisterschaft müssen die argentinischen Fans am kommenden Wochenende aber verzichten. Dani Pedrosa befindet sich nach seiner Operation am rechten Unterarm weiter in der Heilungsphase und wird wie schon in Austin aussetzen müssen. Für ihn springt erneut Hiroshi Aoyama ein, der beim Grand Prix von Texas immerhin Elfter wurde. "Das vergangene Wochenende war kompliziert, aber Danis Team hilft mir wirklich sehr und ich hoffe, dass ich mich nun steigern kann. Im Vorjahr hatte ich hier ja auch schon ein gutes Rennen", macht sich der Japaner mit seinem zehnten Platz von 2015 selbst Mut.