Nach einer bärenstarken Performance am Auftaktwochenende in Katar ist Alvaro Bautista in Austin meilenweit von seinem Leistungsmaximum entfernt. Nach schwachen Trainingsleistungen musste der Gresini-Pilot sogar in Q1. Dort konnte er sich zwar durchsetzen, in Q2 war aber dennoch nicht mehr als der zwölfte und somit letzte Rang drinnen. Der Spanier findet einfach nicht das richtige Feeling für seine Honda RC213V.

"Heute war, wie auch schon gestern, ein schwieriger Tag für uns. Wir haben intensiv daran gearbeitet, ein gutes Setup zu finden, dass mir ein besseres Gefühl für das Motorrad und mehr Grip am Hinterrad gibt. Trotz vieler Versuche haben wir aber nichts Positives erreicht und ich habe das gleich schlechte Feeling wie gestern", analysierte Bautista den Samstag.

Harter Reifen als Silberstreif am Horizont

Eine Möglichkeit für eine Leistungssteigerung sieht der 29-Jährige bei der Reifenwahl: "Im Warm Up werden wir den harten Reifen ausprobieren. Es ist eigenartig, aber sobald ich ihn im ersten Qualifying verwendet habe war ich schnell damit, deshalb wollen wir nun herausfinden ob er eine ernstzunehmende Option für das Rennen ist."

Sollten sich noch einige Parameter für Bautista und sein Gresini-Team zum positiven wenden, sieht er durchaus eine Möglichkeit auf ein gutes Resultat: "Wenn sich mein Gefühl verbessert können wir konkurrenzfähig sein, aber wir gehen von einer schlechten Position ins Rennen, also wird es wichtig sein einen guten Start zu erwischen. Ich bin nach wie vor zuversichtlich, das Rennen ist immer eine eigene Geschichte. Wir werden auf jeden Fall alles geben um so viele Punkte wie möglich mitzunehmen."