Hinter den beiden Aspar-Pilot Randy de Puniet und Aleix Espargaro landete Colin Edwards beim Großen Preis von Australien auf dem zwölften Rang und wurde somit drittbester CRT-Pilot. Dabei verlief das Rennen für den Texaner nicht unbedingt nach Plan. "Es ist eigenartig in ein Rennen zu gehen und zu wissen, dass man zur Hälfte seine Konzentration unterbrechen, das Bike wechseln und neu fokussieren muss. Ich hatte einen guten Start, aber dann ist mir in der ersten Runde ein Fehler passiert und Dovizioso ist an mir vorbeigekommen. Ein zweiter Fehler von mir hat es auch Randy ermöglicht, mich zu überholen. Es waren beide Male dumme Verbremser von mir. Als ich dann meinen Rhythmus gefunden hatte konnte ich die Rundenzeiten fahren, die ich wollte und habe begonnen die Jungs vor mir zu jagen. Dann kamen die Boxenstopps und ich weiß nicht was da passiert ist. Ich bin hinein gefahren, habe mich an das Tempolimit gehalten, das Bike gewechselt, bin wieder auf die Strecke gekommen und plötzlich waren sie drei bis vier Sekunden vor mir. Das zweite Motorrad war dann bei weitem nicht so gut wie das erste. Wir hatten etwas Chattering und ich habe ein paar Runden gebraucht um mich wohlzufühlen, konnte aber nie die Zeiten wie mit dem ersten Bike erreichen", analysiert er das ungewöhnliche Flag-to-Flag-Rennen.
Edwards Teamkollege Claudio Corti hatte noch größere Probleme und wurde nur 17. Dementsprechend enttäuscht war der Italiener: "Das Rennen lief nicht so wie wir es nach unseren guten Trainingsleistungen erwartet hatten. Wir hatten bis zum Rennen keine Probleme mit den Reifen. Nach den ersten zwei Runden wurde es aber sehr schwer, das Bike zu fahren. Ich habe dann die Traktionskontrolle verstellt, aber es hat nicht geholfen und die Reifen haben stark nachgelassen. Mit dem zweiten Motorrad lief es etwas besser. Ich hatte zwar etwas Probleme mit den Bremsen, dafür haben aber die Reifen erst nach vier oder fünf Runden nachgelassen. Für uns wäre heute viel mehr möglich gewesen, denn wir waren das ganze Wochenende stark und mir liegt die Strecke. Ohne die technischen Probleme hätte ich mit Colin mithalten können."
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