Vor einer Woche freute sich Sauber noch über einen Aufwärtstrend. In Monaco bekommt das Team an diesem Wochenende die Grenzen aufgezeigt. "Nach unserem Auftritt in Barcelona ist das hier natürlich enttäuschend", gesteht Technikchef James Key. "Position 15 klingt nicht toll, aber ich bin tatsächlich zufrieden mit unserer Leistung", versucht Pedro de la Rosa wenigstens etwas Positives mitzunehmen.

Das Team habe sein Auto seit dem Freien Training am Donnerstag erheblich umgebaut und dabei Fortschritte erzielt. Die Abstimmung und die Balance seien jetzt bestmöglich für Sauber. "Es war immer klar, dass dieses Qualifying hier besonders schwierig für uns wird", so de la Rosa. "Wir kämpfen noch immer in den langsamen Kurven, aber im Qualifying haben wir gut gearbeitet."

Auch Kamui Kobayashi erwartete eines der härtesten, wenn nicht sogar das härteste Wochenende der Saison. "Ich denke, in Istanbul werden wir besser aussehen", glaubt er. "Aber es war klar, dass diese Strecke für uns schwieriger wird", fügt Key hinzu. "Die Rundenzeiten lagen sehr, sehr dicht beisammen, Zehntelsekunden waren entscheidend, und ich denke, dass das Auto auch das Potenzial für diese Zehntelsekunden hatte." Aber der Verkehr machte diese Chance zunichte. "