Das Qualifying in Monaco ist wichtig, deswegen will dort jeder Fahrer das Maximum herausholen und ist besonders frustriert, wenn er das nicht schafft. So ging es beispielsweise Sebastien Buemi, der nach der Fahrt zu Platz 13 doch einem möglichen Platz in Q3 nachtrauerte, den er nach dem Training am Morgen für möglich gehalten hatte. "Wenn man aber nicht das Maximum aus dem Auto holt, kann man nicht zufrieden sein. Ich hatte mit Verkehr nicht so viele Probleme, aber ich denke, wir haben den Temperatur-Wechsel zwischen Morgen und Nachmittag nicht so gut gehandhabt, wodurch die Reifen etwas anders gearbeitet haben", sagte der Schweizer.

Die Punkte hatte Buemi dennoch weiter als Ziel, was bedeutet, er wird an drei Autos vorbeikommen müssen. "Es ist ein langes Rennen, also bevor wir das machen, wird es am wichtigsten sein, erst einmal die Zielankunft sicherzustellen. Auf der positiven Seite lässt sich aber sagen, unsere Pace über den Longrun war dieses Wochenende bislang gut", meinte der Toro-Rosso-Pilot.

Noch mehr zu klagen als Buemi hatte sein Teamkollege Jaime Alguersuari, der zwar alles gab, aber immer wieder auf andere Autos traf. "Vor allem bei meinem letzten Run, als ich in den letzten beiden Kurven wirklich stark vom Gas gehen musste. Dadurch endete mein Tag in Q2. Ich freue mich auf das Rennen morgen, was sehr lange sein wird und mein Ziel ist es, anzukommen, da ich dadurch viel Erfahrung für nächstes Jahr sammeln werde", sagte der Spanier.