Jenson Button war nach dem Qualifying mehr als frustriert. Daran war nicht nur wie erwartet der Verkehr Schuld, sondern auch die Strategie von McLaren in Q3. "Das Auto fühlte sich in Q1 auf den harten Reifen sehr gut an, aber wir fuhren nicht auf den harten Reifen in Q3. Das ist echt schade, denn ich denke, das wäre die bessere Option gewesen", erzählte der Brite.

Das dritte Qualifyingsegment bestritt der McLaren-Pilot wie alle anderen Teams mit den weichen Reifen. "Ich hatte ziemliche Probleme auf den weichen Reifen. Ich hatte mit sehr viel Untersteuern zu kämpfen. Das war nicht gerade großartig", ärgerte sich Button. "Ich glaube, Lewis ging es nicht anders. Er ist Fünfter und ich bin Achter, damit sind wir ziemlich weit hinten. Das ist schon frustrierend", fuhr er fort.

Neben den Reifen kam Button auch noch Ferrari-Pilot Felipe Massa in die Quere. Auf seiner schnellen Runde wurde er vom Brasilianer blockiert. "Keine Ahnung, was er sich dachte. Es waren nur zehn Autos in Q3 auf der Strecke, deshalb sollte man annehmen, dass es einfach ist, Platz zu machen. Aber er hat ganz offensichtlich nicht in den Rückspiegel geschaut", kritisierte Button.

Ob ohne Massa eine Zeitverbesserung drin gewesen wäre, weiß der Brite nicht. "Dennoch ist es ärgerlich, dass er im Weg stand. Denn er hat mich eklatant eingebremst", erklärte der McLaren-Pilot.