Zum zweiten Mal in Folge steht Mark Webber auf der Pole Position. Daran könnte sich der Australier gewöhnen. "Es ist fantastisch", freute er sich. Sein Team hat damit bei allen sechs Saisonrennen die Pole Position in Beschlag genommen. "Das ist ein gutes Ergebnis, aus dem wir am Sonntag Kapital schlagen müssen." So wie in Barcelona, wo Webber einsam und allein zum Sieg fuhr.

Trotzdem erwartet Webber keine Spazierfahrt im Fürstentum. "Wir wissen, dass jemand heute Pech hatte, wir haben gesehen, was Fernando [Alonso] geschehen ist." Der Ferrari-Pilot beschädigte sich sein Auto im Training so schwer, dass er nicht am Qualifying teilnehmen konnte und aus der Box starten muss. Auch davon müsse man am Sonntag profitieren und viele Punkte auf den Spanier gutmachen, meinte Webber.

Mit seinem Auto war Webber vollauf zufrieden. "Es war toll, das Auto zu fahren", lobte er. "Ich werde morgen früh glücklich aufwachen. Es ist ein langes Rennen, das weiß ich. Die Strecke ist sehr eng, es wird Überrundungen geben und der Kurs verändert sich im Laufe des Rennens." Trotzdem ist er optimistisch, ein sauberes Rennen zu fahren und sein Bestes zu geben. "Das Team hat einen Lauf, aber wir haben harte Gegner - wie immer in der Formel 1."