Der Renault-Pilot Robert Kubica wird seiner Geheimfavoritenrolle gerecht: Im 3. Freien Training am Samstagvormittag fuhr der Pole in 1:14.806 Minuten die schnellste Zeit des Wochenendes. Knapp hinter ihm reihte sich Felipe Massa ein. Der Brasilianer hatte 0,046 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit des Polen. Weniger gut lief es für Massas Teamkollegen Fernando Alonso, der nach einem Fahrfehler in der Leitplanke landete und nur sechs Runden fahren konnte.

Noch weniger zum Fahren kam Timo Glock, dessen Virgin-Bolide bereits nach drei Runden mit einem Hydraulikdefekt ausrollte. Hinter Kubica und Massa reihten sich Mark Webber, Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Michael Schumacher in den Top-6 ein. Nico Rosberg erwischte im Schlussspurt keine wirklich freie Runde, kam aber immerhin hauchdünn hinter seinem Teamkollegen auf Platz 7.

Die Top10 komplettierten Sebastien Buemi im Toro Rosso, Adrian Sutil im Force India und Jenson Button im zweiten McLaren. Die Schlussminuten des 3. Trainings gaben bereits einen Vorgeschmack auf das zu erwartende Verkehrschaos im Qualifying - kaum ein Fahrer hatte freie Fahrt.