Die Medien spekulieren gerne über Kimi Räikkönen, Foto: Sutton
Die Medien spekulieren gerne über Kimi Räikkönen, Foto: Sutton

Wenn es eine Person gibt, die die Gerüchteküche so richtig anheizen kann, dann ist es Kimi Räikkönen. Allein in den letzten zwei Tagen überschlugen sich die Zeitungen mit Meldungen über den Finnen. So hieß es, dass Räikkönen 2010 zurück zu seinem früheren Arbeitgeber McLaren Mercedes wechselt. Andere sahen Räikkönen bereits im Cockpit von Brawn GP. Wiederum andere spekulierten, dass Ferrari nun doch Räikkönen behalten will und er 2010 an der Seite von Fernando Alonso fährt.

Räikkönen selbst lassen die Spekulationen kalt. Der Finne spulte auch in Spa-Francorchamps seine bekannten Sätze herunter: "Seit ich in der Formel 1 fahre, gibt es jedes Jahr neue Gerüchte. Ich kümmere mich nicht darum. Es hat sich nichts geändert. Ich mache mir um meine Zukunft keine Sorgen. Ich habe einen Vertrag bei Ferrari, aber ich treffe die Entscheidungen nicht. Man wird sehen, was passiert", erklärte der Ferrari-Pilot.

Lobgesänge statt Kritik

Neben den Gerüchten über Räikkönens Zukunft in der Formel 1 haben die Medien ein zweites Lieblingsthema: die Motivation bzw. nicht vorhandene Motivation des Ferrari-Piloten. Nach dem Sieg in Spa überschlägt sich die Presse - vor allem die italienische - allerdings mit Lobgesängen auf Räikkönen. Für den Weltmeister von 2007 war es der erste Sieg seit dem Spanien-GP 2008, der vierte Sieg in Spa-Francorchamps. "Wir haben ein gutes Ergebnis geholt, hoffentlich können wir das weiter fortsetzen", erklärte Räikkönen.

Sollte das nicht der Fall sein, werden seine Kritiker wieder auf der Matte stehen. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali kann dem Ganzen auch etwas Positives abgewinnen. "Wenn das Kimis Antwort auf die vielen Spekulationen der Medien ist, dann sollen die Medien Tag und Nacht weiterspekulieren und darüber schreiben", meinte Domenicali.