Er ist wieder da. Um kurz nach 9:00 Uhr gab Michael Schumacher sein Comeback für zwei Tage. In Barcelona testet er für sein Ferrari-Team die neue Einheitselektronik ohne Traktionskontrolle. Am Morgen fuhr er die zweitschnellste Zeit hinter seinem Landsmann Nick Heidfeld.
"Er ist immer noch sehr schnell", betont der zweite Ferrari-Testfahrer Luca Badoer. "Er hat genug Erfahrung, weiß, wie man das Auto abzustimmen hat", fügt Sebastian Vettel hinzu. "Er saß ein Jahr nicht im Auto, aber er ist relativ fit und er hat gezeigt, dass er auch relativ schnell ist. Allerdings sitzt er auch in einem der besten Autos." So ein erfahrener und schneller Testfahrer könne dem Team schon helfen. Davon ist auch Nico Rosberg überzeugt. "In erster Linie macht es ihm Spaß", sagt er, "aber natürlich kann er helfen - die Erfahrung hat er ja."
"Es dauerte sicher ein bisschen, bis er wieder rein kam, aber ich bin nicht überrascht. Vielleicht fehlen ihm die letzten zwei, drei Zehntel, aber beim Testen ist das auch nicht so wichtig." Das nötige Wissen über die Formel 1-Technik Stand Ende 2007 holte sich Schumacher am Montag von Badoer. "Wir haben über die Entwicklung in der F1 gesprochen, ich habe ihm die Situation erklärt. Aber heute Morgen war er sofort wieder drin."
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