Zwei Tage nach dem Frankreich GP begannen McLaren und Williams ihre Testarbeiten im südspanischen Jerez de la Frontera. Neben Neu-Stammpilot Pedro de la Rosa kamen Gary Paffett und Alexander Wurz zum Einsatz. Die Tagesbestzeit markierte de la Rosa mit zweieinhalb Zehnteln Vorsprung vor seinem Teamkollegen und über einer Sekunde Vorsprung auf den Williams-Testfahrer.

De la Rosa testete ein neues Aerodynamikpaket am MP4-21, welches das Team beim Deutschland GP in Hockenheim einführen möchte. Außerdem arbeitete er wie Paffett am Setup. Der Brite absolvierte zudem Reifentests für Michelin, die sich nach der Schlappe von Magny Cours intensiv auf die nächsten Rennen vorbereiten möchten.

"Bridgestone hat aufgeholt, dass sieht man an der Form von Toyota", sagte de la Rosa gegenüber Autosport. "Wir haben also einiges an Arbeit vor uns."

Alex Wurz konzentrierte sich auf Arbeiten am mechanischen Setup, vor allem an der Aufhängung, und Reifentests - gerade das schwarze Gold war bei den Blauen zuletzt der größte Schwachpunkt; und das trotz der Bridgestone-Hochform.

Am Mittwoch stoßen sieben weitere Teams zum Test hinzu: Honda, Midland, Red Bull, Renault, BMW Sauber, Toro Rosso und Toyota. Alle neun bleiben bis einschließlich Freitag in Jerez.