Nach zwei Ferrari-Bestzeiten durch Felipe Massa, setzte sich am Abschlusstesttag im südfranzösischen Le Castellet der Spanier Pedro de la Rosa an die Spitze der Zeitentabelle. Der McLaren-Tester war auf der Streckenversion 1E SC aber gerade einmal 0,047 Sekunden schneller als der Ferrari-Stammpilot.

Der zweite McLaren-Testfahrer Gary Paffett wies am Ende des Testtages gut dreieinhalb Zehntel Rückstand auf seinen Teamkollegen auf. Luca Badoer komplettierte das Feld mit knapp einer Sekunde Rückstand.

Auf dem Programm standen für die Silbernen in dieser Woche Aerodynamik-, Setup und Bremsarbeiten. "Die Anpassungsfähigkeit der Strecke ermöglichte es uns die Bedingungen der beiden Nordamerikarennen auszutesten und die Aerodynamiktests beinhalteten auch ein Flügelpaket für diese Rennen", erklärte McLaren-CEO Martin Whitmarsh. Zudem absolvierte man Reifentests für die beiden Überseerennen.

Bei den Roten arbeiteten Massa und Badoer an den Bridgestone-Reifen und experimentierten mit diversen neuen Aerodynamik-Lösungen. Zudem wurden mechanische und elektronische Komponenten getestet. Zeitgleich absolvierte Marc Gené im heimischen Fiorano den Shakedown der Boliden für die Rennen in Kanada und den USA. Der Spanier drehte acht Runden und kam auf eine Bestzeit von 1:03.594 Minuten.