Felipe Massa war, wie schon am Tag zuvor, neuerlich der schnellste der vier in Le Castellet testenden Formel 1-Piloten. Der Ferrari-Stammfahrer markierte nach 88 Runden um die 5,216 Kilometer lange 1E-SC-Version der Paul Ricard-Strecke eine Bestzeit von 1:23.052 Minuten und war damit um etwas mehr als eine halbe Sekunde schneller als Ferrari-Tester Luca Badoer.

Die beiden Ferrari-Piloten probierten neue Bridgestone-Reifen aus, welche in Kanada und Indianapolis zum Einsatz kommen sollen. Massa arbeitete zudem mit neuen aerodynamischen Lösungen an seinem 248F1, während Badoer neue mechanische Komponenten evaluierte und an der Elektronik feilte.

McLaren-Mercedes lag auch am zweiten Tag weit hinter der Scuderia - Kimi Räikkönen war nach 83 Runden um über eine Sekunde langsamer als Massa. McLaren probierte neue Aerodynamik-Elemente aus, Räikkönen konzentrierte sich auf Setup-Arbeiten. Tester Gary Paffett bildete das Schlusslicht auf dem Zeitenmonitor, der Brite arbeitete an einem Bremsen-Programm in Hinblick auf den Grand Prix von Kanada.

Die Testfahrten in Le Castellet werden auch morgen Freitag fortgesetzt. Während bei Ferrari abermals Felipe Massa und Luca Badoer in die Boliden steigen werden, wird Kimi Räikkönen von McLaren-Tester Pedro de la Rosa abgelöst.