Auch am dritten und letzten Testtag in Barcelona, führte Michael Schumacher die Zeitenliste an: Bereits auf seiner neunten Runde fuhr er in 1:14.119 Minuten die schnellste Zeit des Tages. An seinen Rundenrekord vom Vortag kam er jedoch nicht heran. Am Ende musste der Deutsche sein Tageswerk vorzeitig nach 112 Umläufen beenden.

Der 2. Platz in der Ergebnisliste gehörte überraschend BMW Sauber-Tester Robert Kubica, der heute den F1.06 von Jacques Villeneuve übernahm. Der Pole drehte 133 Runden und war nur 17 Tausendstel langsamer als Schumacher. Erst auf den Plätzen 3 und 4 reihten sich die beiden Renault-Piloten Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen ein. Beide wiesen knapp vier Zehntel Rückstand auf und waren auf ihrer schnellsten Umrundung des Circuit de Catalunya nur durch eine Tausendstel getrennt.

Auf Rang 5 bestätigte Jarno Trulli das Leistungsvermögen des neuen TF106B. Sein Teamkollege Olivier Panis landete mit 2,4 Sekunden Rückstand allerdings auf dem 16. und letzten Platz. Besser schnitten die beiden McLaren-Fahrer ab: de la Rosa wurde 6. und Montoya 7. - die Top10 komplettierten Nico Rosberg, Robert Doornbos und Anthony Davidson.

Der Honda-Testfahrer drehte mit 139 Runden auch die meisten Umläufe. Nicht weniger aktiv war sein Testteamkollege James Rossiter, der nach 109 Runden Platz 11 belegte. Nick Heidfeld wurde nach 81 Runden 12.

Für Red Bull Racing griff heute David Coulthard anstelle von Christian Klien ins Lenkrad. Aber auch DC kam nicht über Platz 13 hinaus. Noch hinter ihm landete Schwester-Teamkollege Tonio Liuzzi im STR1. Luca Badoer und Alexander Wurz griffen nach ihren Unfälle vom Vortag nicht mehr ins Testgeschehen ein.