Lewis Hamilton startet in sein siebtes Rennwochenende mit Ferrari. Diesmal ist es ein ganz besonderes Wochenende. Für Ferrari ist es wohl das wichtigste neben Monza und gleichzeitig der Auftakt der Europa-Saison der Formel 1 . Damit kehren die Piloten und Teams auch in ihre Europa-Trucks und Hospitalitys zurück. Für Hamilton ist das alles bei Ferrari ganz neu.

Lewis Hamilton in Imola: Ich wusste gar nicht, wohin

Der Rekordweltmeister muss sich damit wieder in einem neuen Umfeld zurechtfinden. Denn bisher kannte er nur die Hospitalitys von McLaren und Mercedes.

"Ich bin zum ersten Mal bei den europäischen Rennen hier und habe die Trucks gesehen. Heute bin ich hier angekommen und wusste nicht, wohin. Jemand hat mich herumgeführt", berichtet Hamilton.

Zwar ist Hamilton seit 2007 konstant im Paddock unterwegs, allerdings nie bei Ferrari oder in Ferrari-Gebäuden. Auch nicht für Vertragsverhandlungen.

"Ich habe diese Hospitality-Trucks gesehen, seit ich 2007 angefangen habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sie 2007 gab, oder zumindest 2009. Ich bin daran vorbeigegangen, aber ich war noch nie drin. Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich Angst hineinzugehen, weil ich in einem anderen Team war", so Hamilton.

Hamilton geht über die erste Ferrari-Stufe hinaus

Jetzt ist Hamilton in keinem anderen Team mehr, sondern fährt höchstselbst in Rot. Am Medien-Donnerstag stand ihm daher nichts mehr im Weg.

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"Ich bin nie über die erste Stufe hinausgegangen. Heute gehe ich zum ersten Mal durch dieses Gebäude und mir wird klar, dass ich endlich da bin. Das ist eine weitere Erkenntnis für mich", sagt Hamilton.

"Es ist wohl einfach so, dass man weiß, das Italiener eine große Leidenschaft für Kunst haben. Es ist viel mehr, als man erwartet, wenn man tatsächlich mittendrin ist, und es ist wunderschön", beschreibt Hamilton die Erfahrung Ferrari-intern.

Für Hamilton könnte das auch was die Performance betrifft ein wichtiger Schritt sein. An den ersten sechs Rennwochenenden fehlte meist noch ein Stück auf Teamkollege Charles Leclerc. Sollte der Rekordweltmeister diese Lücke beim ersten eigenen Ferrari-Heimspiel schließen, wäre das für ihn ein großer Erfolg.