Lewis Hamilton, Lando Norris und Max Verstappen haben nach dem Qualifying der Formel 1 in Bahrain eins gemeinsam. Alle drei starten hinter Pierre Gasly im Alpine. Der Franzose zaubert den A525 auf Position fünf des morgigen Starterfeldes. Gerechnet hat damit auch Alpine selbst nicht, besonders nach Problemen, die sich bis ins Qualifying hineinzogen.

Gasly und Alpine unverhofft in den Top 5: Geschenk für Flavio Briatore

Einer dürfte sich besonders gefreut haben. Flavio Briatore, der in beratender Rolle bei Alpine tätig ist, feiert seinen 75. Geburtstag. Pierre Gasly hat ihm mit seinem Qualifying ein besonderes Geschenk gemacht. "Das ist natürlich besonders schön an Flavios Geburtstag", so Gasly bei Sky.

Dabei sah es bis zuletzt nicht nach einem so guten Ergebnis aus. "Wir hatten Probleme im Training und auch im Qualifying mit dem Reifem. Wir haben versuchen das Aufwärmen der Reifen zu ändern und am Ende war das eine exzellente Runde", so Gasly.

Doch im letzten Versuch in Q3 bekamen Gasly und Alpine die Reifen dann ins richtige Fenster. Der Franzose und sein A525 lieferten. "Ich bin extrem glücklich. Platz 5 ist jenseits unserer Erwartung. Ich bin sehr glücklich für das Team und auf dessen Arbeit", feiert Gasly.

Pierre Gasly will Punkte im Rennen in Bahrain

Doch der Franzose weiß genauso gut, dass der Alpine im Renntrimm wohl etwas an Boden verlieren dürfte. Mit Max Verstappen, Lewis Hamilton und Lando Norris starten gleich drei Hochkaräter hinter ihm. Yuki Tsunoda im zweiten Red Bull startet im zweiten Red Bull auch nicht sonderlich weit entfernt.

Entsprechende Ziele hat Gasly für das Rennen. "Wir waren heute sehr wettbewerbsfähig, aber für morgen erwarten wir natürlich viel Reifenverschleiß. . Beide Red Bull sind hinter uns, Lando und auch ein Ferrari. Ich hoffe am Ende einfach, dass gute Punkte für das Team rauskommen", so Gasly.

Für Alpine wären es die ersten Punkte der Saison. Aktuell steht das Team mit null Zählern auf dem letzten Platz der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.

Jack Doohan verpasst Q3 knapp

Auch Teamkollege Jack Doohan zeigte über das Qualifying hinweg eine gute Pace. Doch in Q2 scheiterte er um 17 Tausendstel an Yuki Tsunoda und verpasste so den Sprung in Q3. Er startet von Position elf.

"Es war die ganze Session lang gut. Vielleicht habe ich den Reifen in der Qutlap einfach etwas zu hart rangenommen, weil ich sicherstellen wollte, dass er bereit war. So habe ich das Fenster verpasst", erklärt Doohan.

"Es ist jetzt eine enttäuschende Position, besonders in dem Wissen, wie gut es bis dahin lief. Aber es ist viel Selbstvertrauen, dass wir ins Rennen mitnehmen können."

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