+++ Formel 1 China - Leclerc, Hamilton, Gasly disqualifiziert +++
Das war es von der Formel 1 in China
Und einmal kurz durchatmen. Wir haben die erste F1-freie Woche der Saison 2025 vor uns. Erst am 4. April melden wir uns mit dem Trainings-Freitag von Japan wieder live aus Suzuka. Bis dahin aber unbedingt weiter Motorsport-Magazin.com lesen - wir haben alle News. Etwa, wer denn in zwei Wochen im Red Bull sitzt, das klang ja heute nicht mehr so überzeugt ...
Was lief alles bei Sauber schief?
Alles. Wirklich. Nach einem riesigen Rutscher am Start landete Nico Hülkenberg im Kiesbett, dabei ging wohl was am Unterboden kaputt: "Bei dem Schaden war die Performance dann gar nicht so schlecht." Teamkollege Gabriel Bortoleto drehte sich ebenfalls auf der ersten Runde raus, wenigstens kam er mit flachgebremsten Reifen und einem Zusatzstopp davon. "Ich habe es als Chance genommen, mehr über unsere Pace und über Reifenmanagement zu lernen."
Was ging bei Fernando Alonso kaputt?
Gehen wir noch einmal ganz lange zurück, bis nahe dem Rennstart. "Wir haben sehr früh schon an extrem hohen Bremstemperaturen gelitten, also mussten wir abstellen", beschreibt Fernando Alonso. "In Runde 3 oder 4 bin ich dann in Kurve 1 auf die Bremse und das Pedal ist einfach bis zum Boden durch. Beängstigend. Zum Glück ist Kurve 1 nur eine Kurve, wo du runterschaltest und reinrollen kannst. Wenn mir das in Kurve 14 passiert, gibt das einen Riesencrash, weil ich vier, fünf Autos mitnehme." Die Ursache ist noch unbekannt.
Antonelli sucht nach Grund für Unterboden-Schaden im Rennen
"Sieht so aus, als hätte ich auf der ersten Runde Trümmer erwischt", ahnt Kimi Antonelli, wohl Teile des berüchtigten Leclerc-Endplates. "Dann hatte ich besonders mit dem Heck Probleme, damit habe ich nicht gerechnet. Das hat auf jeden Fall meine Pace eingebremst, aber es war eine gute Lernerfahrung, mit sowas umgehen zu müssen. Ich denke, wir können mit ein paar Punkten noch immer zufrieden sein." Zu seiner Überraschung wurde er außerdem zum offiziellen Fahrer des Tages gewählt: "Habe ich definitiv nach dem Rennen nicht erwartet."
Party nach sensationellem Haas-Ergebnis
"Wir haben seit Melbourne nicht viel geschlafen, und das war es alles wert, nachdem wir alles diskutiert haben", jubelt Esteban Ocon nach einem sensationellen fünften Platz. "Es war ein Wahnsinns-Turnaround. Ich bin stolz auf alle in Maranello, Banbury und Kannapolis - jeder hat hart gearbeitet, um Lösungen zu finden. Bravo, und auch bravo Ollie - doppelte Punkte für uns ist ein Riesending."
Frust für Carlos Sainz bei Williams
Immerhin kam er ins Ziel, und mit etwas Disqualifikations-Glück sogar in die Punkte. Oder zu einem Punkt. "Es war ein seltsames, hartes Wochenende auf meiner Seite. Ehrlich gesagt bin ich etwas verwirrt. Seit ich in Bahrain und Abu Dhabi erstmals im Auto saß war ich sofort schnell, aber ich weiß nicht, wohin dieses Gefühl verschwunden ist. Heute haben wir die Strategie hinbekommen, aber die Pace fehlte, um vorwärtszukommen, und Benzinsparen hat nicht geholfen." James Vowles nimmt ihn in Schutz: "Niemand sonst in diesem Team hat vor so kurzer Zeit einen Sieg gefeiert, und er weiß, wie es geht."
Ferrari-Stellungnahme zur Doppel-Disqualifikation
Wir haben vorhin schon angemerkt, dass Ferrari sich in den Anhörungen nicht wehrte. In einer kurzen Stellungahme können sie jetzt auch nicht mehr sagen. Bei Leclerc sieht man die Einstopp-Strategie als Grund: "Das bedeutete sehr hohen Reifenverschleiß wodurch das Auto untergewichtig war." Und bei Hamilton "schätzten wir den Verbrauch um eine kleine Menge falsch ein." Es bleibt nur Akzeptanz: "Es bestand keine Absicht, sich einen Vorteil zu verschaffen. Wir werden von dem lernen, was heute passiert ist, und sicherstellen, dass es nicht noch einmal passiert."
Warum war heute die Einstopp-Strategie plötzlich möglich?
Nicht zum ersten Mal haben Pirelli und die F1-Teams eine Medium-Hard-Einstopp vor einem Rennen völlig zu Unrecht als falsch abgetan. Pirelli-Sportchef Mario Isola ahnt, dass die Maßnahmen der Teams, die Vorderachse für den Medium zu schützen, zusammen mit dem immer besser werdenden neuen Asphalt eine wichtige Rolle spielte. Und schließlich fehlten dann die Erfahrungswerte mit dem C2: "Denkt daran, dass das aus den 2025er-Reifen jene Mischung ist, an der die größten Änderungen vorgenommen worden waren."
Racing Bulls selbst bei Disqualifikations-Fest ohne Punkte
Drei Autos aus dem Ergebnis gekickt, unzählige Fahrer rücken auf, und eigentlich hatten die Racing Bulls ein richtig schnelles Mittelfeld-Auto - und immer noch sind sie ohne Punkte. Auf zwei Stopps umzuschwenken war ein völliges Desaster. "Verstand ich nicht so recht, auf dem C2-Reifen so gut zu sein habe ich nicht erwartet", räumt Yuki Tsunoda ein. Der ohnehin aber dann noch einmal stoppen musste, um den Frontflügel zu wechseln. Wie der kaputtging, weiß er noch immer nicht: "Ich habe nichts berührt! Vielleicht Trümmer, aber habe ich auch keine bemerkt. Ich habe zu Sainz aufgeschlossen, die Dirty Air hat den Flügel getroffen, und dann schien er einfach auseinanderzufallen."
Wer profitiert von den China-Disqualifikationen heute?
Das sind so einige. Haas kassiert richtig dicke Punkte ein, denn Esteban Ocon rückt auf den fünften Platz vor, Ollie Bearman auf den achten. Der unterbodengeschädigte Kimi Antonelli darf sich auf P6 vier weitere Trost-Punkte einverleiben, und beide Williams rücken nach - Albon auf P7, Carlos Sainz holt auf P10 seinen ersten Williams-Punkt. Lance Stroll greift auf P9 zwei Zähler für Aston Martin ab. Alpine schafft es, als einziges Team nach wie vor keinen Punkt zu haben.
Wie viel Gewicht verliert ein F1-Reifen im Rennen?
Wir haben uns eben im Fahrerlager umgehört. Gestern im Sprint hat der am stärksten belastete linke Vorderreifen im 19 Runden langen Sprint rund 1,2 Kilogramm verloren. Leclerc stoppte in Runde 15, Gasly schon in Runde 10 - damit fuhren sie 41 respektive 46 Runden auf dem harten Reifen, mit der Annahme, wohl irgendwann 20 Runden vor Schluss noch einmal zu stoppen.
DISQUALIFIKATION: Lewis Hamilton
Sie waren sogar noch schneller. Schon nach acht Minuten wurde Lewis Hamiltons Disqualifikation bestätigt. Auch hier unternahm Ferrari keine Anstrengungen, es anzufechten, sondern räumte eine Fehleinschätzung ein.
DISQUALIFIKATION: Pierre Gasly
Und es geht munter weiter. 17 Minuten nach Beginn der Anhörung ist auch Pierre Gasly offiziell disqualifiziert. Auch Alpine unternahm keine Anstrengungen, es abzuwenden, sondern fügte sich seinem Schicksal. Die Hamilton-Anhörung hat vor zehn Minuten begonnen. Mal schauen, ob hier noch irgendetwas passiert.
DISQUALIFIKATION: Charles Leclerc
Wir haben es geahnt - das dauert nicht lange. Nur 26 Minuten nach Beginn der Anhörung verkünden die Stewards die Disqualifikation von Charles Leclerc. Ferrari brachte in der Anhörung gleich gar keine Gegenbeweise mehr ein. Es gibt auch keine mildernden Umstände. Einfacher geht eine Disqualifikation nicht.
Die letzten Technik-Disqualifikationen in der F1
Die heute eingetretenen Fälle sind gar nicht mal so lange her, dass sie zum letzten Mal aufgetreten sind. George Russells bereits angesprochener Belgien-GP 2024 war die letzte Disqualifikation für Unterschreitung des Mindestgewichts. Für Hamilton und Leclerc wäre es übrigens das zweite Rennen, bei dem sie gemeinsam disqualifiziert wurden. 2023 wurden beide nachträglich vom USA-GP ausgeschlossen. Grund? Zu starke Unterboden-Abnutzung.
Hamilton-Ärger am Unterboden
Im Falle Hamiltons ist es wohl noch schwieriger als im Falle von Leclerc und Gasly, einer Disqualifikation zu entgehen. Die Messung ist ein Fakt: An jedem Unterboden gibt es bei F1-Autos dezidierte Messpunkte. Die sind für die Einordnung der Legalität der Unterboden-Dicke maßgebend. Artikel 3.5.9 e) des Technischen Reglements ist da glaßklar: "Eine minimale Dicke von 9 Millimeter wegen Abnutzung wird akzeptiert. Ob diese Vorgabe erfüllt wird, wird an der Peripherie der vorgegebenen Löcher getestet." An drei Stellen scheiterte der Hamilton-Ferrari an dieser Messung.
UNTERSUCHUNG: Auch Lewis Hamilton droht Ausschluss
Jetzt geht's Schlag auf Schlag. Noch mehr Post vom Technischen Delegierten Jo Bauer taucht bei Ferrari auf. An Lewis Hamiltons Auto wurden die Skid-Blöcke am Heck gemessen, und die von ihnen geschützten Messbereiche waren nur 8,6 Millimeter links, 8,6 Millimeter in der Mitte und 8,5 Millimeter rechts. Das Reglement fordert 9 Millimeter. Auch hier dürfte eine Disqualifikation schwer bis gar nicht abzuwenden sein.
Kann Charles Leclercs Frontflügel eine Rolle spielen?
Das mögen sich jetzt vielleicht einige fragen. Nun, die Frage können wir schon beantworten. Denn die FIA-Leute waren sich dem sehr wohl bewusst. Tatsächlich hatte man die geborgene Endplatte schon zur Waage gebracht. Danach stellte Ferrari auch noch einen heilen Ersatz-Frontflügel bereit. Dann wurde der Tank wie vom Reglement gefordert geleert, das Auto auf der FIA-Waage gemessen, und 799 Kilogramm kam raus. Der kaputte Flügel war übrigens 0,2 Kilogramm leichter.
Erwischt Leclerc & Gasly das Russell-Szenario?
Wir ahnen hier Böses. Und denken zurück an Belgien 2024. Alle Teams erwarteten zwei Stopps. Dann entschied George Russell, mit einem Stopp durchzufahren. Weil die Reifen dabei zu viel Gummi verloren, war das Auto untergewichtig, als es nach dem Rennen gewogen wurde. Heute war wieder ein Rennen, wo die Teams überrascht wurden vom geringen Reifenverschleiß, und sich zum Durchfahren entschieden. Wobei es heute eigentlich weniger kritisch hätte sein sollen, denn anders als in Spa haben die Fahrer in China eine ganze Auslaufrunde, um Pickup aufzusammeln und das Gewicht damit wieder leicht anzuheben.
UNTERSUCHUNG: Leclerc & Gasly droht die Disqualifikation
Oh nein. Ärger aus dem FIA-Technikbüro. Der Technische Delegierte Jo Bauer hat soeben ausgeschickt, dass die Autos von Charles Leclerc und Pierre Gasly nach dem Rennen untergewichtig waren. Beide landeten bei 799 Kilogramm, 800 ist das Mindestgewicht. Die Anhörungen beginnen in fünf Minuten. Praktisch wird das fast garantiert zu einer Disqualifikation führen.
Teamorder-Ärger bei Ferrari in China
Aber nicht zwischen den Fahrern. "Der erste Call kam von Lewis", erinnert Fred Vasseur nach dem Rennen. Das hatten wir auch schon während dem Rennen festgestellt: Hamilton sah den hinter sich feststeckenden Leclerc und schlug einen Platztausch von sich aus vor. "Aber die Regie zeigte nur den zweiten Teil der Frage. Das werde ich mit ihnen diskutieren!"
Max Verstappen positiv überrascht
"Die erste Runde war eigentlich positiv", zieht Verstappen ein nüchternes Fazit über die verlorenen Ferrari-Plätze am Start. "Meine Pace war nicht so gut wie ihre. Dass ich dann hinter ihnen war, das war besser, dann konnte ich meine Pace fahren. Im Sprint oder in Australien versuchst du mit ihnen zu kämpfen, und dann gehen die Reifen ein. Hier bin ich einfach mein Tempo gefahren, und das ist momentan eben nicht das der anderen." Dass er am Ende auf P4 vor beiden Ferrari wieder auftauchen würde hatte er nicht erwartet: "Ich dachte, es würde wie im ersten Stint weitergehen. Der zweite Stint war eine positive Überraschung, gibt ins mehr, mit dem wir arbeiten können."
Norris-Frust: Von Bremse um Sieg-Chance gebracht?
"Die Pace unserer zwei Fahrer war sehr ähnlich", analysiert Stella nach dem Rennen. "Ich denke, Lando war am Ende etwas frustriert, dass er das Bremsproblem hatte. Er dachte, er hätte die Reifen gut gespart, um in den letzten 15 Runden noch eine Attacke zu versuchen. Aber zugleich war Oscar das ganze Wochenende lang schnell und hatte den Vorteil der sauberen Luft. Es wäre interessant gewesen, unsere beiden Fahrer pushen zu sehen, um zu sehen, wer schneller ist."
Was war das Problem bei Lando Norris?
Die letzten 20 Runden verschlimmerte sich Norris' Bremsgefühl immer weiter. "Wir mussten immer mehr den Bremsdruck verhindern", erklärt Teamchef Andrea Stella. "Er musste mit weniger und weniger Druck bremsen, bis zu einem Punkt, an dem er schon sehr früh vom Gas ging und ausrollen ließ, um dann mit dem kleinstmöglichen Druck das Auto zu verlangsamen und in die Kurve zu kommen." Der Grund ist ein Leck, wird gerade weiter untersucht: "Das ist nicht akzeptabel. Als Team müssen wir da besser sein. Einer der Punkte, die ich dem Team noch einmal deutlich mitgeben werden. Es hat auf einem sehr hohen Level gearbeitet, aber wir können keine solchen Probleme haben, die das ganze Ergebnis gefährden."

Kimi Antonelli geht im Rennen kaputt
Wie schon der Sprint war auch das Rennen eine zähe Angelegenheit im Mittelfeld für Kimi Antonelli, die diesmal nur mit einem achten Platz zu Ende ging. "Super solide", lautet aber Toto Wolffs Fazit. "Er hat einen Unterboden-Schaden gehabt, und da haben ihm vier bis fünf Zehntel gefehlt, das wäre da meine Schätzung."
Kein Sieg für Mercedes in Reichweite
"Happy bist du mit einem Sieg, aber der war nicht drin", räumt Toto Wolff auf Sky ein. Doch die Lücke zu McLaren ist eigentlich nicht gigantisch: "Heute haben sie vielleicht zwei Zehntel gehabt auf uns. In Anbetracht der Tatsache, dass unser Auto am Freitag gar nicht funktioniert hat, ist das sehr gut."
Liam Lawson entwickelt sich in die falsche Richtung
Bei den Racing Bulls verbockte man heute die Strategie komplett, einer der zwei musste zu zusätzlichem Frontflügel-Wechsel - und trotzdem ist Liam Lawson auf P15 nur drittbester Red-Bull-Fahrer. "Wir sind aus der Box gestartet, um was auszuprobieren, was leider nicht geklappt hat", räumt Lawson ein. "Ein richtig hartes Wochenende wurde noch härter." Aber kommt er den Antworten näher? "Sicher. Heute wurden wieder einige dieser Fragen beantwortet. So ist es momentan eben, Ich habe nur leider keine Zeit, es zu testet, mich daran zu gewöhnen, aber ich muss es so schnell als möglich herausfinden."

Charles Leclerc ärgert sich: Ohne Flügel sicher nicht schneller
War der Ferrari heute ohne der Frontflügel-Endplatte schneller oder was? "Das war nicht schnell, das hat sich richtig mies angefühlt!", hält Charles Leclerc dagegen. "Wir waren generell schnell, das hat man gestern mit Lewis gesehen, und heute war ich am Ende des ersten Stints stark. Insgesamt war es ein gutes Rennauto. Heute habe ich einen Schritt mit dem Auto gemacht, da war viel mehr Potenzial drin, aber die Vorderreifen habe ich imer verheizt. Da sind 30 Punkte Abtrieb riesig. Damit ist das Auto nicht schneller!" Sonst wäre für ihn viel gegangen: "Mit den Jungs um die Spitze kämpfen. Als mit den McLaren."
WARNUNGEN für Probestart-Vergehen vor dem Rennen in China
Die Stewards handeln jetzt endlich die Aktionen von Bortoleto, Hülkenberg, Albon und Tsunoda noch auf den Sichtungsrunden in die Startaufstellung ab. Die vier haben sich eben falsch an der Boxenausfahrt positioniert, und damit gegen die Vorgaben der Rennleitung verstoßen. Da Sichtungsrunden aber wie ein Training behandelt werden und keine anderen Autos dadurch behindert wurden, belassen es die Stewards bei einer Warnung.
Red-Bull-Problemstimmung verschärft sich in China
"Es hat mit dem Start begonnen, da ist er unglücklich eingezwängt worden und hat drei Plätze verloren", analysiert Dr. Helmut Marko auf ServusTV Max Verstappens Rennen. "Im ersten Stint hat er den Anschluss verloren. Vielleicht ist er zu vorsichtig mit dem Medium umgegangen, weil er noch im Kopf hatte, wie der im Longrun verschlissen ist. Mit Hard konnten wir das Tempo der absoluten Spitze mitgehen, nur war das zu spät. Aber klar, technisch haben wir einen Rückstand. Jetzt gibt es entsprechende Meetings, wie wir wieder ein Sieger-Auto und in welchem Zeitraum bauen können."
F1-Überraschung mit der Einstopp-Strategie
Alle Teams, alle Fahrer, und Pirelli haben sich heute (mal wieder) bei der Strategie vertan. "Auf dem Medium war es noch etwas schwieriger, aber schon besser", beschreibt Piastri die Überraschung mit dem einfach nicht kommenden Graining. "Der Hard war viel besser als es jeder erwartet hat, oder zumindest als wir erwartet haben. Dass wir damit bis ins Ziel gekommen sind ist eine kleine Überraschung, aber eine glückliche." Wir merken erneut an: Kein einziger Fahrer fuhr vor dem Rennen hier auch nur eine Runde auf dem Hard.
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Lando Norris je mit Sieg-Chance?
"Spielt jetzt keine Rolle mehr, oder?", hat Lando Norris kein Interesse an Hätte-Wäre-Wenn-Gedankenspielen. "Er hat es verdient, er ist gut gefahren. Ich freue mich über den zweiten Platz. Danke an alle in Papaya. So wollten wir, dass das Rennen läuft."
+++ Formel 1 China - Rennen - Ergebnis +++
George Russell: Kein spektakuläres Rennen
"Tolles Rennen, mit Platz drei bin ich zufrieden, dass McLaren ein bisschen schneller war wussten wir", so George Russell. Viel los war bei ihm sonst eigentlich nicht: "Charles hat mich zeitweise ordentlich unter Druck gesetzt, und nach dem Stopp war es kurz haarig mit Lando, aber dann war es ein recht einfaches Rennen." Eines seiner besten der Karriere, findet er aber: "Ich habe es absolut maximiert, immer wenn ich auf der Strecke war."
Lando Norris: Mein schlimmster Albtraum
"Das macht einem richtig Angst! Mein absolut größter Albtraum ist, dass die Bremsen kaputtgehen", so Lando Norris über die stressigen letzten Runden. "In den letzten Runden ahbe ich zwei, drei, vier Sekunden verloren. Aber wir haben es überstanden und ins Ziel geschafft. Ich hätte Oscar liebend gerne unter ein bisschen Druck gesetzt, aber heute nicht. Jetzt bin ich zufrieden. Wir haben es überstanden, beim nächsten Mal geht es weiter."
Oscar Piastri: Das verdiente ich nach Australien
"Es war vom Start bis ins Ziel ein unglaubliches Wochenende. Das Auto war immer mega, und heute war es ein bisschen überraschend, wie sich die Reifen verhalten haben. Ich bin stolz auf das ganze Wochenende. Fühlt sich an, als wäre es das, was ich nach dem letzten Wochenende verdient habe. Mega-Job vom Team, Doppelsieg, ich bin einfach sehr happy."
Großer Jubel im Parc ferme von China
McLaren-Racing-CEO Zak Brown ist da, feiert ein bisschen mit seinen Fahrern.
Willkommen zu den Nachberichten der Formel 1 in China
Es gibt noch einiges zu besprechen nach diesem Rennen in China. Ganz vorne natürlich der ersten Doppelsieg des Jahres, und der Brems-Stress für Lando Norris - was war da los? Aber auch dahinter. Ferrari-Strategie, Racing-Bulls-Strategie - hier liefern wir euch alle Stimmen.
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