+++Nachträgliche Ergänzung +++
Das sagt Hamilton
Nach seinen ersten Testkilometern mit der Roten Göttin von 2023 meldete sich Hamilton zu Wort: "Heute Morgen zum ersten Mal in einem Scuderia-Ferrari-Auto zu fahren, war eines der besten Gefühle meines Lebens", freute sich der siebenfache Weltmeister. "Als ich den Wagen startete und durch das Garagentor fuhr, hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht." Gerade die Leidenschaft der Fans und des Teams beeindruckten ihn: "Dies nun als Ferrari-Fahrer aus erster Hand zu erleben, war beeindruckend. Diese Leidenschaft fließt durch ihre Adern, und man kann nicht anders, als sich von ihr anstecken zu lassen", so Hamilton. "Ich bin so dankbar für die Liebe, die ich in dieser Woche von allen in Maranello gespürt habe. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, aber ich kann es kaum erwarten, anzufangen."
Video-Highlights von Hamiltons erstem Test
Neuer Helm, erste Ausfahrt in einem Formel-1-Ferrari und das ist erst der Anfang. In unserem News-Video fasst Christian für euch den wichtigsten Fakten zum Test in Fiorano zusammen:
Ciao da Fiorano
Der Testtag in Fiorano neigt sich allmählich einem Ende, langsam wird es dunkel. Für uns der Zeitpunkt, uns aus dem Ticker zu verabschieden. Mit den offiziellen Testfahrten geht es am 26. Februar los. Vorher erwartet uns aber noch das große Launch-Event in London. Bei uns seid ihr ganz nah beim Geschehen dabei und verpasst nichts. Ciao!
Hamiltons Test mit Ferrari: Optische Eindrücke
Ferrari und Lewis Hamilton sorgten heute für Szenen für die Ewigkeit. Den ersten Auftritt vom Rekordweltmeister in Rot haben wir in dieser Galerie für euch aufbereitet. Gleich hier anschauen:
Auch Hamilton-Kollege Leclerc zeigt sich den Fans
Nach Absolvieren seiner ersten TPC-Kilometer in diesem Jahr traute sich Charles Leclerc sogar, ein paar Donuts auf dem nassen Asphalt vor den Augen der Fans zu drehen. Nach der Session suchte der Monegasse wie Hamilton zuvor auch den Weg zu den Tifosi hinter den Absperrungen auf. Beide Piloten mussten nacheinander ihre TPC-Runden drehen, denn in dieser Saison darf bei den Fahrten nur noch ein einzelner Bolide verwendet werden.
Ferrari-Duo nicht größte Formel-1-Erfahrung im Feld
Charles Leclerc hat bereits sieben Saisons hinter sich, Lewis Hamilton kommt nun nach zwölf Jahren im Mercedes-Werksteam zur Scuderia: Die Italiener haben damit sehr viel Erfahrung in den eigenen Reihen. 503 Grands Prix haben Hamilton und Leclerc zusammengerechnet absolviert. Allerdings gibt es einen Rennstall, dessen Fahrer einen noch höheren Wert anbieten können. Bei Aston Martin hat allein der 43-jährige Fernando Alonso bereits 401 Rennen hinter sich, Teamkollege Lance Stroll bringt noch 166 GP-Starts mit, die sich zu 567 Rennen aufsummieren. Damit steht Ferrari an zweiter Stelle.
Hamilton ist Charles Leclercs vierter Stamm-Teamkollege
Für Charles Leclerc ist es nicht alltäglich, einen neuen Teamkollegen zu bekommen. 2019 wechselte er von Sauber, wo er mit Marcus Ericsson fuhr, zu Ferrari. Bei den Italienern war für zwei Jahre der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel sein Teamkollege. Danach folgte für vier Saisons Carlos Sainz. Und nun bekommt Leclerc in seinem achten Formel-1-Jahr mit Lewis Hamilton den bisher erfolgreichsten F1-Piloten an seine Seite.
Hamilton übertrumpft Leclerc
Ein erstes Kräftemessen auf der Strecke zwischen Lewis Hamilton und Charles Leclerc wird es erst beim Saisonauftakt in Australien Mitte März geben. Mit seinem Wechsel zur Scuderia konnte der Brite den Monegassen jedoch vorerst in die Schranken weisen. Hamiltons erster Instagram-Beitrag am Tag seiner Ankunft in Fiorano soll nun den inoffiziellen Rekord des meistgelikten Instagram-Beitrags der Formel-1-Geschichte gebrochen haben. Dieser wurde bisher Charles Leclerc zugeschrieben, dessen Selfie mit den Tifosi vom Siegerpodium in Monza über 4,6 Millionen Likes erreichte. Hamiltons Beitrag steht nun bei über 5,2 Millionen Likes.
Es wird nochmal laut auf der Strecke
Auf der Ferrari-Teststrecke gibt es noch einmal Bewegung. Nachdem Lewis Hamilton am frühen Vormittag die ersten Runden im roten Boliden drehen durfte, ist nun sein Teamkollege Charles Leclerc dran. Hamilton konnte bei sich bessernden Wetterbedingungen noch von Regen- auf Slick-Reifen wechseln. Leclerc muss mit Nieselregen und nasser Strecke Vorlieb nehmen.

Hamilton zeigt Fannähe
Ferrari lässt an Hamiltons erstem Testtag keine Öffentlichkeit zu. Trotzdem haben sich hunderte Tifosi auf den Weg zur hauseigenen Ferrari-Teststrecke in Fiorano gemacht, um bei den ersten Testkilometern des Briten dabei zu sein. Die Fans drängen sich nun auf öffentlichen Straßen neben dem Testgelände. Das Ausharren bei nasskaltem Wetter scheint sich gelohnt zu haben: Lewis Hamilton kommt noch einmal explizit in die "Fankurve" und begrüßt die Menge.
Lewis Hamilton und Ferrari auf Rekordjagd
Lewis Hamilton gehört zu den erfolgreichsten Formel-1-Fahrern der Geschichte. Alleiniger Rekordweltmeister ist er allerdings nicht. Mit sieben Fahrer-Weltmeisterschaften ist er pari mit Michael Schumacher. Bei Ferrari wird er dem Traum des achten Erfolgs weiter nachjagen. Nach einer starken letzten Saison verpasste die Scuderia den Konstrukteurs-Titel um Haaresbreite. Teamchef Fred Vasseur ist allerdings überzeugt: Es fehlen nur Details zum WM-Titel.
Hamilton wollte den F1-Traum mit Ferrari verwirklichen
"Es gibt diese Tage, die du nie vergessen wirst und heute ist einer dieser Tage", hatte Lewis Hamilton zu seiner Ankunft bei der Scuderia Ferrari am Montag gesagt. Für den Briten sind die Italiener die dritte Station in seiner Formel-1-Karriere. Er wird 2025 seine 19. Saison in der Königsklasse bestreiten, nach zwölf Jahren beim Mercedes-Werksteam. Hamilton gewann mit dem deutschen Rennstall acht Konstrukteurstitel und wurde zum erfolgreichsten F1-Piloten der Geschichte. Dennoch wollte er noch einmal im Herbst seiner Karriere die Herausforderung Ferrari wagen: "Ein Teil von mir hat immer an dem Traum festgehalten, einmal in rot Rennen zu fahren", so der Weltmeister an seinem ersten Tag.
Mythos Ferrari: Diesen Fahrern macht es Hamilton gleich
Mit seinen ersten Metern im Ferrari folgt Hamilton den Spuren einiger der größten Namen der Formel-1-Geschichte.1996 wechselte der damals zweifache Weltmeister Michael Schumacher nach Maranello, 1974 gab Niki Lauda sein Debüt mit den Roten. Vor etwas mehr als zehn Jahren saß Sebastian Vettel das erste Mal am Steuer einer roten Göttin.
Hamilton bei erster Ferrari-Fahrt am Limit
Das letzte Mal, als Lewis Hamilton bei einem neuen Rennstall anfing, war vor zwölf Jahren beim Mercedes-Werksteam. Damals verlief sein erster Testtag nicht gerade rund. Der erste Test im Mercedes F1 W04 war schneller als geplant beendet: Hamilton kam von der Strecke ab und blieb im Kiesbett stecken. Bei der heutigen ersten Testfahrt für ein neues Team scheint es keine größeren Vorkommnisse zu geben. Dennoch ging Hamilton scheinbar ans Limit - Schaulustige bekamen zu sehen, wie sich der Ferrari-Neuling stark verbremste und beide Vorderräder blockierten.
Hamilton mit ersten TPC-Kilometern 2025
Die Menge an Testtagen von F1-Boliden vergangener Saisons (TPC) sind von der FIA klar definiert. Jedes Team kann innerhalb eines Kalenderjahres höchstens 20 Testtage abhalten. Mit der Testzeit der Stammfahrer müssen die Teams noch stärker haushalten. Insgesamt dürfen sie innerhalb eines Jahres mit beiden WM-Piloten zusammengerechnet maximal 1000 Testkilometer zurücklegen. Diese 1000 Kilometer dürfen an nicht mehr als vier Tagen gefahren werden. Hamiltons erste TPC-Fahrt heute zahlt damit auf das Ferrari-Kilometerkonto ein.
Am heutigen Tag kann Hamilton im Rahmen der TPC (Testing of Previous Cars)-Regulationen keinen aktuellen Ferrari fahren. Bei diesen Tests muss der Bolide mindestens zwei Jahre alt sein, daher kommt der SF-23 aus dem Jahr 2023 zum Einsatz. Den offiziellen Renner der 2025er Saison präsentiert Ferrari einen Tag nach dem Super-Launch (18. Februar) in London, bevor er im Rahmen der offiziellen Testtage in Bahrain vom 26. bis 28. Februar zum Einsatz kommt.
Hamilton mit alter Weggefährtin vereint?
Angela Cullen stand Lewis Hamilton von 2016 bis zu Saisonbeginn 2023 als Physiotherapeutin zur Seite. Die Neuseeländerin feierte mit Hamilton vier Weltmeister-Titel. Überraschend kam deshalb die Trennung des Duos vor etwa zwei Jahren. Nun gibt es Neuigkeiten: Laut der offiziellen Formel-1-Webseite steht Cullen vor einer Rückkehr in das Team des siebenfachen F1-Weltmeisters. Die Physiotherapeutin trat Hamiltons Unternehmen Project 44 bei, das den Briten bei seinem Start in die Ferrari-Ära unterstützen soll.
Die ersten Runden in Rot
Die ersten Runden im Ferrari hat Hamilton nun bestritten. Mit einem Boliden der Vorjahre sowie mit seinem neuen Renningenieur konnte er sich so vertraut machen. Laut übereinstimmenden Medienberichten wird dies Riccardo Adami sein, der in dieser Funktion bereits Carlos Sainz und Sebastian Vettel betreute.
Ferrari will heute keine Öffentlichkeit
Übrigens: Bei der heutigen ersten Hamilton-Fahrt im roten Boliden sind keine Medienvertreter zugelassen. Für Ferrari soll die Testfahrt eine geschlossene Veranstaltung bleiben. Ganz abgeschottet geht es allerdings doch nicht. Denn von außerhalb des Geländes können Motorsportbegeisterte einen Einblick erhaschen. Unweit der Teststrecke ist von einer Brücke aus ein Teil des hauseigenen Ferrari-Kurses zu sehen, der Tifosi-Andrang an Tagen wie heute häufig groß. Auch Motorsport-Magazin.com hat sich das Ferrari-Gelände einmal genauer angeschaut. Im folgenden Video gibt euch Christian einen Einblick in die Scuderia-Welt und zeigt euch auch die Perspektive auf die Teststrecke von der "berühmten" Brücke:
Nummer 44 bei Ferrari - eine Premiere?
Apropos Nummer 44. Lewis Hamiltons Ferrari ist nicht der erste, der diese Startnummer trägt. Vor etwa 70 Jahren war diese Nummer ebenfalls auf dem Boliden eines gewisser Maurice Trintignant zu sehen. Zu seinen Highlights mit der Scuderia gehörte ein Sieg beim Monaco-GP 1955.
Ikonisches Team, ikonisches Helmdesign
Bei seinen ersten Runden in Rot fällt neben der Nummer 44 auf dem Auto vor allem eines auf. Das gelbe Helmdesign, das Fans schon von früher kennen. Sowohl bei McLaren als auch bei Mercedes fuhr Hamilton zeitweise mit einem gelben Helm. In Kombination mit roten Akzenten ein echter Hingucker, der als Hommage an Enzo Ferrari interpretiert werden kann: Das Gelb, auch bekannt als "Giallo Modena", erinnert an die italienische Stadt Modena, die Heimatstadt von Enzo Ferrari.

Das Februarwetter in Fiorano spielt Lewis Hamilton nicht gerade in die Karten. Seine erste Ausfahrt unternimmt der 40-Jährige bei diesigen nasskalten Bedingungen und Temperaturen von sechs Grad Celsius. Bereits bei seiner Ankunft am Montag in der Motorenfabrik der Scuderia brachte Hamilton typisch britisches Wetter mit.
Erster Tag in Rot!
Endlich ist es soweit! Seit dem 1. Januar 2025 ist Lewis Hamilton offiziell ein Ferrari-Fahrer. Am Montag wurde er bereits in Maranello begrüßt, heute gibt er sein Ferrari-Debüt auf der hauseigenen Strecke in Maranello. Um 09:16 Uhr fuhr der Rekordweltmeister seine allererste Runde mit der roten Göttin. Alle Infos zu seiner ersten Ausfahrt liefern wir hier im Ticker!
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