Die Formel-1-Saison 2024 neigt sich dem Ende zu. Sechs Wochenenden absolviert die Königsklasse 2024 noch. Darunter sechs Hauptrennen und drei Sprints. Und für ein paar Teams geht es nicht nur um die Krone in der Weltmeisterschaft, sondern auch wichtige Millionen Euro. Drei Teams hoffen noch auf den ganz großen Gewinn. Die Mittelfeld-Teams hingegen streiten sich um Position sechs. Und auch der letzte Top-10-Platz in der Fahrer-Weltmeisterschaft ist noch heiß begehrt.
Das Duell um die WM-Krone: McLaren vs Red Bull vs Ferrari
Es ist das Duell, dass die Saison bestimmt hat. McLaren gegen Red Bull, Lando Norris gegen Max Verstappen. Oder doch nicht? Denn Ferrari könnte aus einem Zweikampf noch einen Dreikampf machen. Mit mittlerweile 441 Punkten hat sich Ferrari insbesondere Red Bull in den vergangenen Rennen genähert. Die liegen mit 475 Punkten nur 34 Zähler vor der Scuderia.
Zu McLaren mit 516 Punkten ist der Abstand mit 41 Punkten sogar größer. Doch der Trend ist der Freund des Teams aus Maranello. 71 Punkte sammelte Ferrari alleine in den vergangen drei Rennen vor der Pause. Das sind satte 30 mehr als Red Bull im selben Zeitraum. (30.)
Überraschend ist das nicht. Denn im Gegensatz zu den Bullen Punkten bei Ferrari beide Piloten regelmäßig. Sergio Perez erlebt wie schon 2023 eine schwierige Saison. Selbst ein potenziell gutes Ergebnis in Baku verlor er in den letzten Runden. Fängt sich der Mexikaner nicht, kann Red Bull sich nicht nur den WM-Titel abschminken, sondern möglicherweise sogar Position zwei.
Immerhin: Hoffnung macht die Entwicklung des Boliden in den vergangenen Rennen. In Singapur fühlte sich Max Verstappen bereits deutlich wohler als noch in Monza oder Baku.
McLaren hingegen scheint nahezu unaufhaltbar. Durch ein konstant schnelles Auto und schnelle Piloten sind die Papayas der Favorit. Doch auch McLaren und die eigenen Piloten zeigten diese Saison immer wieder Patzer. Das muss Lando Norris abstellen, sonst wird es schwierig mit der WM-Krone.
Racing Bulls, Williams und Haas im Kampf um Position 6
Besonders die Racing Bulls und Haas liefern sich weiter hinten im Feld ein Duell um den sechsten Rang in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Die zusätzlichen Millionen würden besonders Haas zugutekommen.
Der Trend zeigt klar zugunsten Haas. Während das US-Team in den vergangen drei Wochenenden vier Punkte sammelte, holten die Racing Bulls keinen einzigen. Doch von weiter hinten im Feld schickt sich ein zusätzlicher Verfolger an.
Williams holte zwölf Punkte in den letzten drei Rennen. Zehn davon in Baku, wenn auch unter glücklichen Umständen. Sollte Williams nochmal einen solchen Sprung vollbringen, sind sie direkt auf Höhe der Konkurrenz.
Ähnliches gilt für Alpine, die drei Punkte weniger als Williams vorweisen können. Allerdings wird für beide wohl ein mehr als glückliches Wochenende von Nöten sein, um den Rückstand noch aufzuholen. Im reinen Performance-Vergleich hat Haas die aktuell besten Karten.
Holt Nico Hülkenberg den letzten Top-10-Platz?
Abseits von den großen Entscheidungen in der Team-, und Fahrer-WM gibt es auch noch einen Kampf im Mittelfeld der Fahrer-Weltmeisterschaft. Mit dabei: Nico Hülkenberg!
Der Deutsche kämpft mit seinem Haas noch um den letzten Top-10-Platz in der Fahrer-Weltmeisterschaft. Derzeit besetzt er den Platz sogar mit 24 Punkten. Doch Lance Stroll ist derzeit noch gleichauf – und sitzt im grundsätzlich schnelleren Aston Martin.
Auch Yuki Tsunoda im Racing Bull ist noch mit von der Partie. Doch wie bereits erwähnt: Der Haas scheint derzeit im direkten Performance-Vergleich stärker. Doch in dieser Formel-1-Saison bleibt nur eines sicher: Das Kräfteverhältnis kann sich von Rennen zu Rennen verändern.
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