Sie sind zurück: Nur einen Tag lang herrschte auf dem Circuito de Jerez Ruhe. Nachdem am Sonntag die erste Testwoche mit einem Regenreifentest von Bridgestone zu Ende gegangen ist, kehrten die Teams schon am Dienstag zurück.

Am eiligsten hatte es Felipe Massa: Der Ferrari-Stammfahrer drehte in einem mit V10-Motor ausgestatteten F2005 die schnellste Runde des Tages. Der Brasilianer fuhr beinahe eine Sekunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten Ricardo Zonta heraus.

Neben Zonta, der wegen eines mechanischen Problems eine Testunterbrechung hervorrief, durfte Franck Perera einen weiteren F1-Test für Toyota absolvieren. Der Tag des Nachwuchsmannes hätte allerdings besser verlaufen können: Nach einem Leitplankenkuss zur Mittagszeit, erlaubte sich der Toyota-Fahrer am Nachmittags auch noch einen Dreher kurz vor dem Ende der Session.

Aber auch Nick Heidfeld erlebte einen schwierigen Tag: Der BMW Sauber Pilot fuhr nach 85 Runden die fünftbeste Zeit, hatte jedoch einen wilden Ausritt durch die Wiese zu vermelden.

Bereits früh am Morgen erlebte DTM-Champion Gary Paffett seine Schrecksekunde: Der McLaren-Aushilfstester drehte sich auf kalten Reifen, konnte aber eine Beschädigung seines MP4-20 verhindern. Am Ende des Tages war er sogar schneller als Stammtester Pedro de la Rosa, der wenige Tausendstel hinter Paffett den vierten Rang der Zeitenliste belegte.