Williams präsentiert sich bei ihrem Heimrennen in Silverstone im neuen Gewand. Der FW46 von Alex Albon und Logan Sargeant bekommt eine einmalige Speziallackierung als Dank an alle Teammitglieder. Britische Festspiele das Motto für das Team aus Grove: Jenson Button fährt sein erstes Formel-1-Auto, Michelin-Koch bereitet britisches Festmahl für Gäste zu.

Patriotismus pur bei Williams: Flagge, Namen und Jenson Button

Sonst eher für Gulf-Speziallackierungen bekannt, ist diesmal blau-rot-weiß statt blau-orange das Motto bei Williams. Die Motorabdeckung des Formel-1-Boliden ziert eine große britische Flagge, auf der die Namen aller Teammitglieder verschriftlicht sind. Nicht nur vom Hauptquartier in Grove, sondern auch die der Mitarbeiter an den Standorten in New York und London.

Williams Speziallackierung in Silverstone
Neu neben der Flagge auch der Myprotein-Schriftzug, Foto: Williams

Insgesamt 1.005 Namen finden so Platz auf der Speziallackierung, die extra für das Heimrennen von Williams designt und nur in Silverstone gefahren wird. Neu ist auch ein Myprotein-Schriftzug am Heckflügel des Autos. Das neue Design austesten darf auch Formel-2-Fahrer Franco Colapinto, der Williams-Junior ersetzt Logan Sargeant im 1. Freien Training.

Der US-Amerikaner freut sich schon darauf, wenn er sein Formel-1-Cockpit für den Rest des Wochenendes zurückbekommt: "Ein Rennen mit dem Namen jedes einzelnen Teammitglieds auf dem Auto ist die perfekte Art und Weise, die harte Arbeit aller, und unser Heimrennen zu würdigen."

"Silverstone ist immer einer der Höhepunkte des Jahres, und ich freue mich, dass der Dank an unsere Mitarbeiter den Kern unserer Heimrennen-Festivitäten darstellt", so James Vowles in der Pressemitteilung. "Williams ist dabei, sich von Grund auf zu verändern, damit wir wieder an der Spitze kämpfen können, und unsere Mitarbeiter und unsere Kultur werden der Schlüssel zu diesem Erfolg sein."

Zusätzlich zur Speziallackierung gibt es eine besondere Überraschung für Gäste des Teams: Michelin-Koch Tom Kerridge wird ein "Best of British" Festmahl aus landestypischen Spezialitäten zubereiten. Wem das noch nicht genug Spektakel ist: Jenson Button fährt sein erstes Formel-1-Auto, den Williams FW22 aus dem Jahr 2000, in mehreren Demo-Runs auf der Strecke.

Logan Sargeant droht Gefahr, sein Cockpit für mehr als nur ein Freies Training abgeben zu müssen. Williams warb zuletzt aggressiv um Carlos Sainz, auch Gerüchte über Nachwuchs-Sternchen Kimi Antonelli kamen auf. Ziel Nummer eins von James Vowles bleibt aber der Spanier: Alles dazu gibt es hier in diesem Artikel.