Ferrari holt sich für die Formel-1-Saison 2023 neue Ersatz- und Testfahrer ins Boot. Neben den Stammfahrern Charles Leclerc und Carlos Sainz wird an jedem Grand-Prix-Rennwochenende auch ein Ersatzfahrer der Scuderia vor Ort sein, um dem Team im Notfall beiseite zu stehen.

Formel 1, 2023: Das Ferrari-Ersatzfahrer-Quartett

Ferrari wird mit vier zusätzlichen Piloten in die neue Saison starten. Dabei werden die Fahrer unterschiedliche Rollen einnehmen. Antonio Giovinazzi konnte dem Team aus Maranello bereits im vergangenen Jahr als Ersatzfahrer unter die Arme greifen. Der Italiener blickt auf die Erfahrung von 62 GP-Starts für Alfa-Sauber zurück und führt zudem in diesem Jahr den WEC-Fahrerkader der Scuderia an. Neben Giovninazzi wird auch Robert Shwartzman Ferrari tatkräftig unterstützen. Der 23-Jährige verließ noch zu Beginn des Jahres die Ferrari Driver Academy und wird 2023 im GT3-Sport debütieren.

Giovinazzi und Shwartzman werden dem Team auch als Entwicklungsfahrer aushelfen. Erst seit 2022 ist der neue Simulator bei Ferrari im Einsatz. Auch in diesem Jahr haben die Piloten und Teams nur wenige Testtage zur Verfügung. Deshalb ist die Simulator-Arbeit umso wichtiger. Nicht nur im Vorfeld jedes Rennwochenendes, sondern auch in Sachen Weiterentwicklung des Autos.

Mit Antonio Fuoco und Davide Rigon werden noch zwei weitere alte Bekannte für Ferrari Simulationsfahrten übernehmen. Dabei sollen die Piloten den Ingenieuren präzises und zuverlässiges Feedback geben. Beide Piloten werden wie auch Giovinazzi in der Langstrecken-Meisterschaft in der Kategorie der Hypercars an den Start gehen. Rigon wird zusätzlich in der SRO-Serie antreten und vier Rennen im IMSA Endurance Cup absolvieren.