Ferrari gab vor wenigen Tagen bekannt, wer 2023 Teil des Nachwuchsprogramms des Formel-1-Teams ist Neben dem erwartungsgemäßen Ausscheiden von Mick Schumacher wurde auch verkündet, dass Robert Shwartzman nicht mehr Teil der Academy ist.
Der Russe, der seit 2022 unter israelischer Flagge an den Start geht, ist damit zwar kein offizieller Junior mehr, er bleibt aber weiterhin im Lager von Ferrari. 2023 ist er neben Antonio Giovinazzi als Test- und Ersatzfahrer für die Scuderia in der Formel 1 vorgesehen. Doch genauso wie der Ítaliener, der vor wenigen Tagen als WEC-Pilot verkündet wurde, wird auch Shwartzman nebenher auf der Langstrecke unterwegs sein.
Robert Shwartzman: Spa24h-Debüt 2023
Wie am Donnerstag bekanntgegeben wurde, ist Shwartzman Teil des Aufgebots des Ferrari-Werksteams AF Corse in der GT World Challenge Europe. Dort wird der 23-Jährige einen Ferrari 296 GT3 bei den Endurance-Events pilotieren. Die Teamkollegen von Shwartzman sind Alessio Rovera und Nicklas Nielsen, der auch im Ferrari-Aufgebot in der Langstrecken-WM ist.
Shwartzman, der bislang in seiner Rennfahrer-Karriere seitdem er den Kartsport verlassen hat, nur mit Monoposto-Boliden gefahren ist, wird damit 2023 auch bei den 24 Stunden von Spa an den Start gehen. Der Langstrecken-Klassiker in den Ardennen gilt als das wichtigste GT3-Rennen überhaupt und ist das Saisonhighlight der Endurance-Meisterschaft in der GT World Challange Europe.
Der zweite werksseitige AF-Corse Ferrari in der GTWCE wird vom Fahrertrio Davide Rigon, Daniel Serra und Antonio Fuoco pilotiert werden. Die Meisterschaft besteht aus fünf Rennwochenenden und beginnt am 23. April mit dem 3-Stunden-Rennen von Monza. Nach dem 1000-Kilometer-Rennen in Le Castellet am ersten Juni-Wochenende geht vom 29. Juni bis zum 2. Juli das berühmte 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps über die Bühne. Anschließend wird die Saison mit zwei weiteren 3-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Barcelona abgerundet.
Bislang hat neben Ferrari nur BMW seine Werksfahrer für die GT World Challenge genannt. Valentino Rossi wurde in einem BMW M4 GT3 gemeinsam mit den Ex-DTM-Piloten Augusto Farfus und Maxime Martin gemeldet. Der zweite BMW wird mit DTM-Champion Sheldon Van der Linde besetzt, der gemeinsam mit Dries Vanthoor und Charles Weerts startet.
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