Mick Schumacher steht nach seinem Haas-Aus vor wenigen Wochen ohne Cockpit für die Saison 2023 da. Statt Schumacher hatte sich der amerikanische Rennstall bekanntermaßen für Landsmann Nico Hülkenberg entschieden.
Ein Fahrertausch, der allerdings auch auf Kritik stößt. So bei Romain Grosjean, der seinerseits zwischen 2016 und 2020 für Haas fuhr. Der Franzose stärkt Schumacher den Rücken und erklärt, dass es aus seiner Sicht keinen Grund hab, Mick Schumacher zu ersetzen.
Schumacher-Aus: „Hätte diese Entscheidung nicht getroffen“
Während die Saison 2023 noch in weiter Ferne liegt, steht das neue Fahrerfeld der Königsklasse bereits fest. Der ehemalige Formel-1-Pilot Romain Grosjean nutzte dies, um auf seinem YouTube-Kanal das Starterfeld zu analysieren. Als es um seinen Ex-Rennstall geht, fand der Franzose deutliche Worte.
„Kevin Magnussen ist immer noch im Team, was großartige Nachrichten sind, und Nico Hülkenberg kommt zurück“, so Grosjean, der seit seinem Formel-1-Aus in der amerikanischen IndyCar an den Start geht. „Persönlich betrachtet, ist das nicht die Entscheidung, die ich getroffen hätte.“
Grosjean sieht in seiner Meinung vor allem Mick Schumachers jüngste Leistungen als ausschlaggebend. Musste sich der 23-Jährige zu Beginn der Saison gegen Teamkollege Kevin Magnussen noch hinten anstellen, zeigte er sich im Laufe der Saison mit dem Dänen häufig auf Augenhöhe. „Ich denke, dass Mick ein gutes Ende der Saison hatte und es keinen wirklichen Grund gab, das zu ändern und ihn auszuwechseln.“
Grosjean: „Hülkenberg ein sehr talentierter Fahrer“
Gleichzeitig ist Romain Grosjean von Hülkenberg, der 2023 damit sein Comeback in der Königsklasse feiern wird, von den Fähigkeiten Hülkenbergs überzeugt. „Das Team wollte eine andere Art von Fahrer, also haben sie Hülkenberg geholt. Nico hat in der Vergangenheit eine großartige Pace gezeigt.“
Grosjean und Hülkberg fuhren 2007 zusammen in der Formel-3-Euroserie für ASM Formule 3. Der Franzose konnte die Serie damals für sich entscheiden, während Hülkenberg in jenem Jahr Dritter wurde. „Er ist ein sehr talentierter Fahrer, also warten wir ab, was er bei Haas erreichen wird. Aber nochmal, das ist persönlich nicht die Entscheidung, die ich getroffen hätte.
Auch wenn Schumacher für 2023 kein Stammcockpit hat, könnte er der Formel 1 erhalten bleiben. Der Deutsche wird immer wieder mit Mercedes in Verbindung gebracht, zumal das Werksteam bereits Interesse bekundete. Mick Schumacher könnte dort hinter Lewis Hamilton und George Russell Test- und Ersatzfahrer werden.
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