Nach einem packenden WM-Kampf musste sich Michael Schumacher in der Formel-1-Saison 1998 dem McLaren-Piloten Mika Häkkinen geschlagen geben. Trotz historischer Siege in Silverstone, als er in der letzten Runde seine Stop-and-Go-Strafe absaß, und in Monza beim Heimrennen von Ferrari reichte es für Schumacher am Saisonende aber nur für WM-Platz zwei.

Das Dienstauto, dass Schumacher in dieser Saison fuhr hieß F300 und genau so ein Modell wird jetzt versteigert. Genauer gesagt das Chassis mit der Nummer 187, ein ganz Besonderes. Da der Deutsche mit exakt diesem Auto in Silverstone und Monza sowie in Frankreich und Kanada gewinnen konnte. Nummer 187 ist das einzige Chassis in der Geschichte von Ferrari, das mehr als drei Rennen bestritt und in jedem Einzelnen davon als Sieger über die Ziellinie pilotiert wurde.

Nach dem vierten Sieg in Italien wurde das rote Kunstwerk im Originalzustand konserviert und an den heutigen Eigentümer verkauft. Nun soll es nach 23 Jahren in dessen Besitz bei einer Auktion in Monterey, Kalifornien am 20. August erneut den Besitzer wechseln.

Wer dieses besondere Stück Formel-1-Geschichte sein Eigen nennen will muss allerdings tief in die Tasche greifen. Das Auktionshaus Sotheby’s geht von einem Erlös zwischen sechs und acht Millionen Dollar aus.