Nachdem bereits gestern nach dem zweiten Freien Training bekannt wurde, dass bei Charles Leclerc eine dritte Steuereinheit eingebaut wurde und er damit eine Startplatzstrafe kassierte, kommt heute der nächste Strafenregen für den Monegassen. Auch Carlos Sainz bekommt einen neuen Verbennungsmotor.
Weitere Motorstrafen für Leclerc
Kurz nach Beginn des dritten Freien Trainigs kam von der FIA die Mitteilung, dass bei Charles Leclerc weitere sämtliche Power-Unit-Elemente getauscht wurden. Darunter ein vierter Verbrennungsmotor, die vierte MGU-H, die vierte MGU-K und der fünften Auspuff.
Bei dem Verbrennungsmotor, der MGU-H und der MGU-K wurde damit das erlaubt Maß von jeweils drei Elementen überstiegen, was ein Bruch gegen Artikel 28.2 des sportlichen Reglements darstellt und somit weitere Strafen zur Folge hat.
Bereits gestern wurde bekannt, dass bei Charles Leclerc sowohl ein neuer Verbrennungsmotor, MGU-H, MGU-K und zwei neue Steuereinheiten eingebaut wurden. Damit überstieg er bei den Steuereinheiten das erlaubte Kontingent, was eine Strafe von zehn Startplätzen in der Startaufstellung bedeutete.
Seit 2022 gibt es in diesem Zusammenhang zudem eine neue Regelung, dass für jede weitere Übertretung des Kontingents jeweils 5-Strafplätze ausgesprochen werden. Da Leclerc nun mehr als 15 Strafplätze aufgebrummt bekommen hat, muss der Monegasse das Rennen aus der letzten Startreihe starten.
Tsunoda ebenfalls mit weiteren Power-Unit-Elementen
Auch bei AlphaTAuri-Pilot Yuki Tsunoda wurden bereits am Freitag sämtliche Motorelemente getauscht, wodurch bereits früh klar wurde, dass der Japaner das Rennen am Sonntag in Montreal aus der letzten Startreihe aus in Angriff nehmen würde.
Wie bei Leclerc wurden auch Samstag weitere Elemente eingebaut. Darunter eine neue Batterie und Steuereinheit. In beiden Fällen wurde das Kontingent wieder überschritten.
Ob nun Leclerc oder Tsunoda das Rennen vom letztem Platz aus in Angriff nehmen wird, hängt vom Qualifying ab. Wer sich für den besseren Startplatz qualifiziert, darf den Kanada GP auch von Startplatz 19 starten.
Auch Sainz bekommt neuen Verbrennungsmotor
In der heutigen FIA-Mitteilung ging aber auch hervor, dass nicht nur bei Charles Leclerc ein neuer Verbrennungsmotor eingebaut wurde, sondern auch bei Teamkollege Carlos Sainz. Im Gegensatz zum Monegassen befindet sich der Spanier hierbei innerhalb des erlaubten Kontingents. Bei einem weiteren neuen Verbrennungsmotor droht aber auch Carlos Sainz eine Startplatzstrafe.
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