Der Kampf um die letzten Punkte in Miami dürfte vom Formel-1-Mittelfeld hier an diesem Wochenende hart ausgetragen werden. Fünf Teams balgen sich um die hinteren Plätze in den Top-10, und wieder ist dort auch Haas mit dabei. Allerdings nur mit einem Auto, nämlich mit Kevin Magnussen, der am Freitag zwei Mal ein Top-10-Ergebnis einfahren hatte können.
Mick Schumacher hingegen musste sich in beiden Formel-1-Trainings im Ergebnis deutlich hinten anstellen, wenngleich er am späten Nachmittag immerhin bis auf 0,666 Zehntel näher gekommen war. Allerdings hatte Schumacher am Vormittag auch erneut Tests mit einem Unterboden-Upgrade durchgeführt. Mit Erfolg.
Nachdem das Team schon in Imola das neue Paket dabeigehabt hatte, es aber dort letztlich nicht einsetzte, wurden in Miami von den Fahrern wieder Vergleichstests gefahren. Schumacher nutzte die neuere Version, die Ergebnisse stimmten zufrieden. Im zweiten Training setzten dann beide auf die neuere Version.
Haas nimmt in Miami wieder Q3 als Ziel
Nur Schumacher kam den ganzen Tag noch nicht so recht in den Tritt: "Leider haben wir doch recht viel Fahrtzeit liegen lassen wegen kleiner Probleme." Drei rote Flaggen unterbrachen insgesamt den Freitag, letztendlich kam er auf dem Soft-Reifen nie an Magnussen heran. Beide Fahrer erlitten außerdem zu Beginn des zweiten Trainings Schäden an den Seitenkästen, wo sich die Kühlschlitze lösten, was beide zu Reparaturstopps zwang.
Der fühlte sich im Gegenzug auf der neuen, noch unbekannten Strecke wohl: "In den schnellen Stücken war ich ziemlich happy. Das ist ungewöhnlich, dort liegen normalerweise nicht unsere Stärken. Aber es war interessant - mal schauen, ob wir für morgen die langsamen Kurven verbessern können." Auch im Qualifying-Trimm ortet er noch Verbesserungspotential.
Q3 erscheint den beiden Haas-Piloten aber wieder wie das logische Ziel. "Momentan sehen wir uns so um die Top-10, wenn wir alles hinbekommen", meint auch Schumacher. "Vielleicht Q3, das ist momentan das Ziel."
diese Formel 1 Nachricht