Der anhaltende Krieg in der Ukraine wird auch beim Saisonauftakt in Bahrain ein Thema sein. Die Formel 1 kündigt vor Rennstart ein Zeichen gegen die Gewalt in der Ukraine an. Alle Piloten werden sich dafür noch vor der Startaufstellung auf der Strecke zusammenfinden, um ihre Unterstützung des Notfallprogramms von UNICEF auszudrücken. Die Wohltätigkeitsorganisation hilft gezielt Familien und Kindern in ukrainischen Kriegsgebieten. Knapp drei Millionen ukrainische Kinder sollen derzeit dringend auf Hilfe angewiesen sein.

Die Formel 1 sowie einzelne Teams haben, laut eigenen Angaben, bereits großzügige Spenden an UNICEF geleistet. Die genaue Höhe der Spendengelder wurde nicht genannt, es soll jedoch ausreichend Geld für den guten Zweck geflossen sein und auch weiterhin fließen. Denn die Formel 1 fordert auch Fans der Königsklasse auf, sich mit Spenden zu beteiligen und somit den Opfern der russischen Aggression zu helfen.

In ein paar Wochen soll dann der finale Betrag, bestehend aus Spenden von Teams, Fans und der Formel 1, veröffentlicht werden. Einige Fahrer, darunter Sebastian Vettel und Pierre Gasly, haben zusätzlich mit speziellen Helmdesigns ihre Unterstützung der Ukraine geäußert.

Die Folgen der russischen Invasion waren in der Formel 1 bereits zahlreich. So wurde der Vertrag mit dem russischen Grand Prix gekündigt, sowie russischen Rennfahrern jede Bekenntnis zu ihrem Heimatland untersagt. Haas trennte sich als Folge des Krieges in der Ukraine sowohl vom russischen Hauptsponsor Uralkali als auch von Ex-Pilot Nikita Mazepin.