Die Liste der Formel-1-Teams, die ihre neuen Autos für die Saison 2021 bereits auf die Strecke geschickt haben, wird immer länger. Mit einem Filmtag am Freitag in Barcelona hat sich nun auch Alfa Romeo-Sauber eingetragen, Testpilot Robert Kubica absolvierte für die Schweizer den ersten Shakedown.

Gemäß den reglementarischen Beschränkungen waren es natürlich nur 29 Runden auf Test-Reifen für Kubica, der primär auf der Kurzanbindung von Barcelona fuhr. "Der Fokus heute lag darauf, dass alles wie geplant funktioniert und dass alle Systeme laufen, also ging es nicht um Performance", unterstreicht Kubica.

Der Pole hatte schon am Montag bei der offiziellen Präsentation des Autos in Warschau die Hoffnung geäußert, möglichst bald im Auto zu sitzen. Auch von Seiten des Teams ist dieser Wunsch groß - denn der erfahrene Kubica soll dabei helfen, den neuen Simulator des Teams 2021 zu maximieren. Kubica wird daher im Laufe der Saison immer wieder Trainings-Einsätze bekommen.

Alfas erster Shakedown für 2021 läuft problemfrei

Die ersten 29 Runden jedenfalls spulten Kubica und der Alfa C41 ohne jegliche Probleme ab, wie Teamchef Frederic Vasseur bestätigt: "Die Arbeit von heute ist ein kritischer Schritt bei unseren Vorbereitungen für die Saison, und ich freue mich, mitteilen zu können, dass der Tag wie geplant gelaufen ist. Wir konnten die geplanten Checks durchführen, und jetzt können wir diese ersten Daten analysieren und uns auf den nächsten Test in zwei Wochen vorbereiten."

Kubica, der schon vor der Ausfahrt viel Simulator-Arbeit verrichtet hat, zeigt sich mit dem ersten Eindruck außerdem zufrieden: "Das Auto fühlte sich gut an, und ich freue mich darauf, später im Jahr wieder damit zu fahren." Die Einsatzfahrer Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi waren ebenfalls in Barcelona vor Ort, jedoch nur als Zaungäste und für Fotoshoots.

Mit Alfa Romeo hat nun das halbe Formel-1-Feld bereits ihr neues Auto ausgeführt. AlphaTauri, Red Bull, McLaren und Williams haben ebenfalls bereits Shakedowns absolviert.

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