Motorwechsel, Motorschäden, Antriebswellendefekte, Reifenschäden, Aufhängungsbrüche, technische Probleme: Kimi Räikkönen ist wahrlich der Pechvogel der Saison. Kein Wunder also, dass er bei 27 WM-Punkten Rückstand auf Fernando Alonso und nur noch vier zu absolvierenden Rennen auch seinem Titelkonkurrenten einmal ein klein bisschen mehr Pech wünscht.

"Mein Ziel ist es den Belgien GP zu gewinnen", verriet er am Montag, "aber man weiß ja nie was mit Alonso geschehen wird." Entsprechend glaubt der Finne auch weiterhin an seine minimale Chance: "So lange es nicht vorbei ist, werde ich nicht aufgeben. Vielleicht erwischt auch Alonso einmal ein paar schlechte Rennen und vielleicht werde ich auch einmal das Glück auf meiner Seite haben."

Allerdings weiß auch der Ice Man, dass es keinen Sinn macht sich über Glück oder Pech zu unterhalten: "Wir müssen uns das Glück selbst erarbeiten." Den Anfang der harten Arbeit müsse man dabei ganz klar auf eine "bessere Zuverlässigkeit" legen. "Das Auto ist schnell", bestätigte er gegenüber Reuters. "Jetzt müssen wir die Zuverlässigkeit hinbekommen."