Bei McLaren Mercedes herrscht Einigkeit: "Wir haben in der Türkei demonstriert, dass wir das stärkste Paket besitzen und wir kämpfen um beide Weltmeisterschaften."

Um das große Ziel zu erreichen, möchte CEO Martin Whitmarsh den guten Lauf von Istanbul in Monza fortsetzen. "Wir wollen in den nächsten fünf Rennen bessere Arbeit als Renault abliefern und sehen was passiert."

Aber nicht nur das: "Wir haben die Pace und möchten unser Ziel diese fünf Grand Prix zu gewinnen erreichen." Das große Ziel des Titelgewinns in der Fahrer-WM könne man allerdings nur erreichen, "wenn Renault Fehler macht". "Das werden sieben spannende Wochen."

Die Voraussetzungen sind jedenfalls gegeben. "Das Auto fühlt sich richtig stark und schnell an", sagt der WM-Zweite Kimi Räikkönen. "Die beiden WM-Wertungen sind noch immer offen und niemand weiß, was bis zum letzten Rennen im Oktober geschehen wird. Das Auto hat die Pace zu siegen und ich habe den Titel noch nicht aufgegeben."

Juan Pablo Montoya bemüht sich unterdessen um jenen Titel, den McLaren 'einfacher' erringen könnte. "Nach dem Türkei GP sind wir in der Konstrukteurs-WM sehr nah dran", so der Kolumbianer, der sich auf einige "starke Ergebnisse" in den letzten fünf WM-Läufen freut.

Zusätzliche Freude ruft bei ihm der Große Preis von Italien hervor. "Ich habe gute Erinnerungen daran, weil ich 2001 hier mein erstes Rennen gewonnen habe. Die Tifosi sorgen immer für eine fantastische Atmosphäre, auch wenn sie nicht uns anfeuern!"

Wie schon beim Monza-Test in der vergangenen Woche, werden die Silbernen auch beim Italien GP ohne die bekannten Horn-Wings auf der Airbox an den Start gehen. "Zudem werden wir modifizierte Front- und Heckflügel einsetzen."