Den Bodenwellen auf dem Circuit of the Americas (CoTA) geht es an den Kragen. Wie auf den Social-Media-Kanälen der Rennstrecke zu sehen ist, laufen aktuell die Renovierungsarbeiten zur Erneuerung des Asphalts. Nachdem diese abgeschlossen sind, sollen die Unebenheiten, die zuletzt beim USA GP der Formel 1 im November für Unmut sorgten, der Vergangenheit angehören.

Die Bodenwellen traten auf dem 2012 eröffneten Kurs in den vergangenen Jahren intensiv auf. 2019 waren die Fahrer wenig begeistert von den heftigen Auswirkungen. Lewis Hamilton beschwerte sich über Funk: "Das ist die welligste Strecke der Welt." Bei Ferrari führten die starken Erschütterungen zu technischen Problemen an Charles Leclercs Boliden.

Schon in den Jahren zuvor fiel den MotoGP-Fahrern die Beschaffenheit der Strecke negativ auf. So beklagte sich etwa der Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci: "Es ist unglaublich, dass wir überhaupt hier fahren."

Unwetter sind die Ursache für schlechten Streckenzustand

Für den schlechten Zustand des Asphaltbandes sind Unterspülungen verantwortlich. Bei einem Unwetter im Jahr 2015 schwemmten die Wassermassen kleine Bestandteile aus dem Untergrund. Dadurch entstanden Hohlräume, in die sich im Laufe der Zeit der Boden absenkte. Schon vor dem MotoGP-Rennen des Jahres 2018 wurden einige Bodenwellen abgeschliffen. Es handelte sich dabei eher um kosmetische Arbeiten, die keine zufriedenstellende Verbesserung bewirkten.

Nach dem Formel-1-Rennen im vergangenen Jahr kündigte FIA-Rennleiter Michael Masi eine umfassende Renovierung der Strecke an. "2,2 Kilometer, das sind etwa 50 Prozent der Strecke, werden vor dem MotoGP-Rennen neu asphaltiert", so der Australier.

Die Bauarbeiten müssen jedoch bereits weit vor dem MotoGP-Lauf abgeschlossen sein. Im Februar absolviert zunächst die IndyCar-Serie einen Test in Austin. Danach richtet die WEC ihr erstes Rennen nach der Winterpause in Austin aus.