Nur einen Tag nach dem Rennen in Hockenheim ist die Formel 1 bereits auf dem Weg nach Ungarn, zum nächsten Grand Prix. Für Renault gibt es allerdings große Probleme, denn einer ihrer Transport-Lastwagen ist auf einer ungarischen Autobahn schwer verunfallt.

Am Montag bestätigte Renault via Twitter den Unfall, der sich auf der M1 nahe dem ungarischen Györ ereignet hatte: "Der Fahrer, der sich an die entsprechenden Vorschriften hielt, ist bei Bewusstsein und nicht schwer verletzt. Er wurde für weitere Checks ins Krankenhaus gebracht, andere Fahrzeuge sind nicht beteiligt."

Auf Social Media machen zwischenzeitlich Bilder vom im Wald steckenden Renault-LKW den Umlauf. Den Spuren nach zu folgen verlor der Fahrer die Kontrolle, durchbrach die Mittelleitschiene, überquerte fast im 90-Grad-Winkel die Gegenfahrbahn und fuhr geradeaus in den Wald, um dort dann halb in den Bäumen verschwunden stecken zu bleiben.

Weitere Details zum Unfall wurden von Renault noch nicht bekannt gegeben. Es ist auch nicht bekannt, was der verunfallte Lastwagen transportierte, oder was dabei noch zu Schaden kam.

Für die Formel 1 ist der Transport des gesamten Equipments von Hockenheim nach Budapest die letzte große logistische Herausforderung vor der Sommerpause. Innerhalb von wenigen Stunden muss in Deutschland alles abgebaut und verladen werden, denn am Donnerstag beginnt auf dem Hungaroring bereits die nächste Veranstaltung offiziell. Bis Mittwoch muss also alles aufgebaut werden.