Beinahe alle Piloten klagten heute über wenig Grip und Untersteuern im 1. Freien Training. Abgesehen davon gab es aber noch einen weiteren Grund, warum die beiden Renault-Piloten Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella in der ersten Session nicht mehr als nur ein paar Installationsrunden drehten.

"Wir hatten einen sehr schwierigen Beginn, da beide Autos von Softwareproblemen behindert wurden", gestand Chefrenningenieur Pat Symonds ein. Zudem wurde Giancarlo Fisichella in eine "kleine Kollision" mit einem der Minardi verwickelt, was den Tag des Italieners zusätzlich behinderte.

Nichtsdestotrotz war der Römer mit seinem Tag zufrieden. "Die niedrigen Temperaturen sorgten für etwas Untersteuern, aber davon abgesehen fühlte sich das Auto auf Long Runs sehr konstant an. Aber auch McLaren sah richtig schnell aus..."

Und deswegen ist Fernando Alonso froh, dass auch sein R25 schneller als an den normalen Freitagen unterwegs war. "Abgesehen von den Problemen, welche die niedrige Streckentemperatur hervorrief, funktionierte das Auto ziemlich gut: Die Balance war konstant und wir sind besser als an einem normalen Freitag", erklärte der Spanier. "Ich bin zweitbester Stammfahrer. Es war also ein ziemlich guter Tag."