Jetzt ist es offiziell: Die FIA hat knapp eine Woche nach dem Saisonfinale 2018 die Starterliste für die neue Formel-1-Saison 2019 veröffentlicht. Diese liefert keine spektakulären Überraschungen, aber durchaus interessante Details - allem voran endlich auch Klarheit in der Frage, wie Force India künftig denn nun wirklich heißt.

Racing Point: Force India komplett verschwunden

Deshalb auch gleich das Wichtigste zu Beginn: Racing Point F1 Team wird das im Sommer in einer kontrollierten Insolvenz gerettete Sahara Force India F1 Team künftig genannt. Also nicht mehr Racing Point Force India wie in der zweiten Saisonhälfte 2018. Der Chassis-Name lautet schlicht kurz Racing Point, die Motoren kommen wie gehabt von Mercedes.

Stichwort Motoren: Hier liefert die FIA-Publikation keine Überraschung, bestätigt lediglich, dass Red Bull Racing 2019 mit Honda unterwegs ist. Sonst gibt es gegenüber dem Vorjahr in Sachen Power Units keine Änderung.

Nur Toro Rosso verrät genauen Chassis-Namen

Was die Chassis' angeht, so liefert die Starterliste neben dem Namen Racing Point nur noch ein Detail: Der neue Toro Rosso wird STR14 heißen. Das Team aus Faenza führt also die übliche Kombination aus Teamkürzel und fortlaufender Ziffer fort. Die genauen Namen aller anderen Chassis haben die übrigen Teams noch nicht verraten.

Weitere Neuerungen gegenüber Vorjahr gibt es bei den Teamnamen jedoch auch abseits von Racing Point. Dem Haas F1 Team wird formal nun der neue Titelsponsor Rich Energy vorangestellt. Bei der Scuderia Ferrari "Mission Winnow" angefügt. Bei Williams fehlt Martini. Der Spirituosenhersteller hatte sich mit Saisonende 2018 aus der Formel 1 verabschiedet.

Startnummern: Kubica mit 88, Albon überlegt noch

Neu zu lernen gibt es für die Fans jedoch noch mehr: Startnummern! Bis auf Toro Rossos Neuzugang Alexander Albon, der sich noch nicht entschieden hat, enthüllt die Liste die Wahl aller Neuzugänge bzw. Rückkehrer. Robert Kubica nimmt die 88, George Russell die 63. Im Fall des Briten war diese Nummer bereits bei Testfahrten zu sehen gewesen.

Giovinazzi pflegt Sutil-Tradition bei Sauber

Formel-2-Mitaufsteiger Lando Norris wählt bei McLaren die 4, hat damit nach Daniel Ricciardo die kleinste Startnummer, weil sich Stoffel Vandoorne (2) aus der F1 verabschiedet hat. Antonio Giovinazzi erhält bei Sauber die 99. Offenbar lag die in Hinwil noch aus den Tagen Adrian Sutils herum.

Daniil Kvyat fährt wie vor seinem vorübergehenden F1-Aus mit der 26. Weltmeister Lewis Hamilton bleibt nach dem kleinen Experiment mit der 1 im Training von Abu Dhabi wieder seine gewohnten 44 treu.

Formel-1-Starterliste 2019: Teams, Fahrer, Startnummern, Motoren

TeamFahrerStart-Nr.Motor
MERCEDES-AMG PETRONAS MOTORSPORTLewis Hamilton44 Mercedes
Valtteri Bottas77Mercedes
SCUDERIA FERRARI MISSION WINNOWSebastian Vettel5 Ferrari
Charles Leclerc16Ferrari
ASTON MARTIN RED BULL RACINGMax Verstappen33Honda
Pierre Gasly10Honda
RENAULT F1 TEAMDaniel Ricciardo3Renault
Nico Hülkenberg27Renault
RICH ENERGY HAAS F1 TEAMRomain Grosjean8Ferrari
Kevin Magnussen20Ferrari
MCLAREN F1 TEAMLando Norris4Renault
Carlos Sainz55Renault
RACING POINT F1 TEAMSergio Perez11Mercedes
Lance Stroll28Mercedes
ALFA ROMEO SAUBER F1 TEAMKimi Räikkönen7Ferrari
Antonio Giovinazzi 99Ferrari
RED BULL TORO ROSSO HONDADaniil Kvyat26Honda
Alexander Albon tbaHonda
WILLIAMS RACINGRobert Kubica88Mercedes
George Russell63Mercedes