Die Formel 1 setzt beim fünften Österreich GP seit dem Comeback des Rennens auf dem Red Bull Ring in Spielberg 2018 offenbar mit aller Gewalt auf ein actiongeladenes Rennen. Jedenfalls tut die FIA alles, um das Überholen auf dem 4,318 Kilometer kurzen Rundkurs in der Steiermark zu erleichtern.
Zum dritten Mal in der F1-Saison 2018 nach Australien und Kanada wird es in Spielberg gleich drei DRS-Zonen geben. Dieses Mal dürfte die neu geschaffene Zone jedoch nicht nur dem gedachten Zweck dienen, Boden gut zu machen, ins DRS-Fenster zu gelangen, um dann erst in der anschließenden Zone attackieren zu können.
Die neue dritte Zone befindet sich nämlich auf dem schnellsten Streckenabschnitt des Red Bull Rings, beginnend 102 Meter nach der ersten Kurve bis hoch zur Remus, offizieller Kurvenzählweise Turn drei in Spielberg. Mitten der steilen Bergaufpassage in Spielberg also, was den DRS-Effekt zusätzlich verstärken sollte. "Die dritte DRS-Zone sollte dem Rennen noch ein weiteres Element verleihen", freut sich McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne.
Offizieller Zählweise handelt es sich bei der neuen Zone um die erste DRS-Zone des Kurses. Die bereits existente auf Start/Ziel beginnt bereits am Ende der Runde, 106 Meter nach der letzten Kurve, und bleibt auch 2018 wie sie war. Das gilt auch für die verbleibende Zone, die sich weiter auf dem Bergabstück zwischen Kurve drei und vier befindet und nach 100 Metern auf diesem Abschnitt beginnt. Alle Zonen bekommen separate Messpunkte.
Damit ist auf dem Red Bull Ring nun der komplette Vollgas-Abschnitt mit DRS-Zonen versehen, einzig der kurvenreiche Mittelsektor bleibt noch übrig. Insgesamt besteht somit fast die halbe Länge der Strecke aus DRS-Abschnitten, auf knapp zwei der 4,3 Kilometer langen Schleife kann der Heckflügel potentiell aufgeklappt werden.
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