Das Versteckspiel ist aus: Am Donnerstag des Spanien GP musste McLaren die versprochenen neuen Fahrzeugteile der Öffentlichkeit präsentieren. Ab Donnerstag ist es verboten, die Garagen zu schließen, außerdem müssen die Teams zur technischen Abnahme in der FIA-Garage mit ihren Boliden die Boxengasse durchqueren.
Die oft angekündigte B-Spezifikation des McLaren MCL33 enttäuscht zumindest optisch nicht. Die Ingenieure aus Woking haben sich ein radikal revolutionäres Konzept überlegt. Auffällig sind schon an der Front vier viereckige Öffnungen.
McLaren-Update: Kanal zwischen Leitblech und Nase
Der gekürzte Stummel in der Mitte beherbergt zwei dieser Löcher. Daneben ist zwischen Stummel und Pylone, die den Frontflügel hält, auf jeder Seite eine weitere Öffnung. Wohin die Luft genau geleitet wird, ist noch nicht ganz klar.
Auffällig sind aber nicht nur die Öffnungen. Direkt an den Seiten der Nase verläuft ein langes Element bis hoch zum vorderen oberen Querlenker. Aus der Seitenansicht sieht es so aus, als wäre das Element direkt an der Nase. Von vorne lässt sich erkennen, dass sich so ein Kanal zwischen Leitblech und Nase bildet.
McLaren mit riesiger Schaufel-Nase
Doch damit nicht genug: McLaren baut an die Unterseite der Nase eine überdimensionale Schaufel. Im Gegensatz zum 'Schneeschieber' von Mercedes wächst das Leitblech nicht nur seitlich aus der Nase, sondern wächst schon vorne aus den Pylonen. Es bildet die Unterseite der Nase und spannt somit aus der Seitenansicht eine große Fläche.
Die neue, extremste Nase der Formel 1, ist Teil des von McLaren groß angekündigten Upgrades, manche sprechen sogar von einer B-Spezifikation des MCL33. Das Team war aber zuletzt darauf bedacht, die Erwartungen nicht zu hoch zu stecken.
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