Debakel für Red Bull Racing am Start des Formel-1-Rennens in Bahrain. Nach einer Runde kollidiert Max Verstappen nach einem brillanten Start im Duell mit Lewis Hamilton um P10 mit dem F1-Weltmeister.

Das ist passiert: Beim Überholversuch Ende Start/Ziel drückt Verstappen Hamilton in Kurve eins weit nach links raus, daraufhin berührt der Red Bull mit dem Reifen den Frontflügel des Mercedes. Durch diesen Unfall in Kurve eins zieht sich Verstappen hinten rechts einen Plattfuß zu, muss den RB14 zurück an die Box schleppen.

F1 in Bahrain: Verstappen nach Unfall mit Hamilton out

Zunächst noch Glück im Unglück für Verstappen: Er verliert nur wenig Zeit, da die Strecke unter Virtuelles Safety Car gesetzt ist. Doch das freut Red Bull trotzdem nicht: Verantwortlich für das VSC zeichnet nämlich der andere Fahrer. Daniel Ricciardo ist parallel zum Crash Hamilton/Verstappen aus noch ungeklärter Ursache einfach ausgerollt, muss den Red Bull final abstellen.

Doch auch für Verstappen kommt es noch härter. Nach seinem Boxenstopp schafft er es erneut nur eine gute Runde weit. Noch vor Ende der vierten Lap muss Verstappen den Red Bull final abstellen.

Keine Strafe für Hamilton? Verstappen: Da war Platz!

Das scheint jedoch einen anderen Hintergrund als den Unfall gehabt zu haben: Das Auto schaltet sich beim Rausbeschleunigen einfach ab, Verstappen rollt langsam an den Streckenrand. Kurz darauf klärt Verstappen bei RTL auf: "Auf einer Seite funktionierte das Differenzial nicht mehr."

Bereits das ganze Wochenende hatte sich der Youngster zuvor über Motorenprobleme beschwert, war deshalb schon im Qualifying gecrasht. Ein Grand Prix zum Vergessen für Verstappen. Erwischte ein ähnliches Übel zuvor jetzt auch auch Ricciardo?

Der Vorfall zwischen Hamilton und Verstappen bleibt in Sachen Strafen ohne Folgen. Die Stewards leiten keine Untersuchung ein. Für Verstappen unverständlich: "Das Überholmanöver von mir war gut. Ich denke, dass da links noch genug Platz war. Das ist jetzt aber passiert. Ist natürlich nicht gut. Du Stewards sagen no further action, aber naja ..."