Vor dem Rennen hoffte David Coulthard darauf, dass es einen "ähnlichen Startzwischenfall wie am Nürburgring" geben würde, von welchem er und sein Team profitieren könnten. Und obwohl diese Hoffnung nicht ganz aufging, sorgten die vielen Ausfälle eines verrückten Rennens dennoch für das gleiche Ergebnis: Beide Red Bull Piloten fuhren in die Punkte!

Trotzdem bilanzierte DC: "Das war ein schwieriges Rennen. Ich hatte ziemlich viel Übersteuern, was das Auto recht schwierig zu fahren machte." Dennoch habe man teilweise auch eine "sehr gute Pace" gehabt. "Wir haben hier drei Punkte geholt und das ist gut."

Böse Zungen würden also behaupten, dass mit Christian Klien das Glück für beide Piloten zurückgekehrt ist. Aber auch der junge Österreicher erlebte ein "hartes Rennen", sogar "eines der härtesten, die ich jemals gefahren bin!".

Allerdings war auch Kliens RB1 nur "schwierig" zu fahren und kämpfte er mit "fehlendem Grip" und "Untersteuern". "Ich bin zufrieden ins Ziel gekommen zu sein, keine Fehler gemacht zu haben und einen Punkt geholt zu haben."

Entsprechend hat sich laut Sportdirektor Christian Horner "die Konstanz ausgezahlt". "Wir wussten, dass wir hier nicht die Pace hatten, aber wir haben das Beste daraus gemacht."

In Indy hofft man nun nicht nur auf einen PS-Schub in Form von 30 zusätzlichen Pferdestärken, sondern auch auf einen weiteren Leistungssprung in Richtung Punkteränge.