Saisonlauf Nummer sechs ist der legendäre Monaco GP. Für die Piloten bedeutet das höchste Konzentration, denn es ist zwar die kürzeste, aber zugleich anspruchsvollste Strecke. Besonders im Regen dürfen sich die Piloten keine Fehler erlauben. Doch wie wird das Wetter bei der 64. Auflage des Rennens in den Straßenschluchten des Fürstentums?

Stand Dienstag: Für das Rennwochenende in Monte Carlo ist beinahe sommerliches Wetter mit bis zu 27 Grad vorhergesagt. Die höchste Regenwahrscheinlichkeit gibt es dabei am Freitag, an dem aber traditionell keine Formel-1-Sessions stattfinden. Am Donnerstag soll es während der ersten beiden Trainings bei bis zu 21 Grad gerade einmal fünf Prozent Regenwahrscheinlichkeit geben.

Der Samstag hält für die F1-Piloten mit 15 Prozent Regenwahrscheinlichkeit noch am ehesten erschwerte Bedingungen parat. Die Höchsttemperaturen liegen bei bis zu 22 Grad. Am Renntag soll es jedoch noch einmal deutlich wärmer werden und die Chance auf Regen liegt wieder nur bei fünf Prozent. Allerdings kann sich das Wetter bis dahin natürlich noch ändern.

Historisch betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit einer Regensession deutlich höher. In den letzten fünf Jahren betrug sie 24 Prozent. Umgerechnet sind das sechs von 25 Sessions, die verregnet sind. Im vergangenen Jahr fand das Rennen im Regen statt und dieser spülte überraschend Daniel Ricciardo und Sergio Perez auf das Podium.

Das bedeutet die Wettervorhersage für Teams und Strategie:

Über Regen müssen sich die Teams aktuell keine Sorgen machen. Allerdings könnten die höheren Temperaturen am Rennsonntag einiges an Kopfzerbrechen bereiten, da die Teams das Verhalten der Reifen in den Straßenschluchten nicht angemessen studieren können. Durch die niedrigen Geschwindigkeiten und den geringen Grip des Kurses waren die Pneus jedoch nie wirklich ein Problem.