Nach dem zurückgezogenen Einspruch gegen die Zeitstrafe von Ralf Schumacher, reist Toyota mit einem WM-Zähler weniger im Gepäck nach Barcelona.

Jarno Trulli lobt dennoch den "großartigen Start" in das neue F1-Jahr, welcher den Weiß-Roten bislang einen unerwarteten zweiten Platz in der Konstrukteurswertung eingebracht hat. "Während der Wintertests waren wir in Barcelona nie extrem schnell, aber wir haben einige aerodynamische Verbesserungen seitdem vorgenommen und ich bin zuversichtlich, dass der Wagen konkurrenzfähig sein wird."

"Wir sollten in Spanien definitiv konkurrenzfähiger als in Imola sein", pflichtet Ralf Schumacher seinem Teampartner, der bislang die Oberhand behalten hat, bei. "San Marino war von vorne herein ein hartes Rennen für uns und unsere Leistung hat gezeigt, dass es noch Verbesserungsspielraum gibt."

Diesen möchte Ralf nun auf dem Circuit de Catalunya ausnutzen. "Neben dem Wind spielen auch die Reifen eine wichtige Rolle, wobei diese bei den ersten Tests auf dem neuen Asphalt noch etwas rutschten." Nachdem mittlerweile aber mehrere Teams dort getestet haben, rechnet Ralf nicht mit größeren Problemen seitens des neuen Streckenbelags.

Dennoch möchte Chefrenningenieur Dieter Gass sicherstellen, dass der TF105 ebenso "eine gute Traktion" wie einen "guten Top-Speed für konkurrenzfähige Rundenzeiten" besitzt. "Die Teams kennen die Strecke extrem gut und dies sollte ein höchst konkurrenzfähiges Feld ergeben."