Bitteres Ende eines ohnehin schon durchwachsenen Trainingsfreitags in Bahrain für Renault: Nach den äußerst mittelmäßigen Rängen 16 und 18 für Kevin Magnussen und Jolyon Palmer im Endklassement des für das Rennen und Qualifying repräsentativeren zweiten Trainings haben die Stewards einen der beiden Piloten nach einer Änhörung zum Start aus der Boxengasse verdonnert.

Der Betroffene ist Kevin Magnussen. Der Däne hatte im zweiten Training nicht zum Wiegen seines Boliden bei der FIA angehalten - trotz eindeutiger Anweisungen durch die üblichen roten Leuchtsignale. Renault habe einfach am Auto weitergearbeitet und sei mit dem Boliden mit Startnummer 20 nicht in der FIA-Garage erschienen, so die Begründung der Stewards.

Das Gegenargument Renaults, Magnussen sei dicht hinter dem Red Bull Daniil Kvyats gefahren und habe das Signal daher übersehen, schmetterten die Stewards ab. Sie sehen einen klaren Bruch des Artikels 29.1 des Sportlichen Reglements, daher die Entscheidung zum Boxengassen-Start.