Force India droht mit Sahara India Pariwar einen langjährigen und wichtigen Partner des Teams zu verlieren. Der Gründer und Vorsitzende des indischen Mischkonzerns, Subrata Roy, befindet sich aufgrund eines Anlegerbetrugsfalls seit März 2014 im Gefängnis.

Subrata Roy und Vijay Mallya, Foto: Sutton
Subrata Roy und Vijay Mallya, Foto: Sutton

Um an Geld zu kommen, plant Sahara nun sich von einigen Beteiligungen zu trennen, wozu neben Hotels und Flugzeugen auch die Anteile am Formel-1-Team zählen. Insgesamt sollen auf diese Art und Weise rund 441 Millionen US-Dollar (403 Millionen Euro) erlöst werden.

Im Jahr 2011 erwarb Sahara 42,5% der Anteile von Force India. Weitere 42,5% hält Teamchef Vijay Mallya, während die restlichen Anteile in Höhe von 15% bei der Familie Mol liegen. Geht der Verkauf tatsächlich über die Bühne, könnte Force India 2016 unter einem anderen Namen antreten - der Zusatz Sahara würde wohl wegfallen.

Kein Deal mit Aston Martin

Es ist nicht da erste Mal in den letzten Monaten, dass Force India und seine (möglichen) Partner für Aufsehen sorgen. Im Herbst führte das Team Verhandlungen mit Aston Martin bezüglich eines Einstiegs, die kurz vor Weihnachten jedoch scheiterten.