Vor dem vierten Saisonrennen des Jahres baut Ralf Schumacher, der bislang klar im Schatten seines Teamkollegen Jarno Trulli stand, auf seine positiven Erinnerungen aus der Vergangenheit: Schließlich holte er anno 2001 seinen ersten Grand Prix Sieg für BMW-Williams in Imola.

"Und seitdem habe ich dort immer gepunktet!", macht sich Ralf weiter Mut. "Bislang hat unser Auto in dieser Saison sehr gute Ergebnisse eingefahren und ich habe vor, in Imola an diese Erfolge anzuknüpfen."

Dabei weiß der Deutsche jedoch genau, dass auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari "Fehler hart bestraft" werden. "Imola hat lange Geraden mit langsamen Kurven, was die Arbeit der Bremsen besonders beansprucht. Da wir in Bahrain aber sehr gute Ergebnisse hatten, machen wir uns darum eigentlich keine Sorgen."

Die Testfortschritte der beiden GP-freien Wochen beschreibt Ralf derweil als "großartig": "In den vergangenen Wochen haben unsere Testpiloten und Testingenieure großartige Arbeit geleistet und neue aerodynamische Teile für Imola entwickelt. Auch eine neue Hinterradaufhängung sollte uns eine bessere Leistung bescheren. Da wir in den ersten Rennen schon mit vorne dabei waren, rechne ich mir gute Chancen auch für Imola aus. Imola war bislang eigentlich nicht Toyotas Lieblingsstrecke, doch hoffen Jarno und ich, diesem Trend ein Ende zu setzen und ganz vorne in die Punkte zu fahren."