Ein Samstag zum vergessen für Lotus: Während Romain Grosjean mit einem Schaden am Getriebe ohne gezeitete Runde in Q2 ausschied, liegt Pastor Maldonado in der Startaufstellung lediglich zwei Plätze weiter vorn. Am Freitag beklagte sich der Haas-Pilot in spe um fehlende Streckenzeit und am Samstag lief es auch nicht besser. "Das war sehr frustrierend. Aber jetzt, da die Saison vorbei ist, hat mein Getriebe bereits dreimal die Welt durchquert", scherzte er.

Alle Regler auf zwölf

Dennoch gibt sich der Franzose für das Rennen kämpferisch. "Ich werde morgen alles geben, was in meiner Macht steht", sagte er. "Ich habe mit den Motoren-Jungs gesprochen und sie gebeten, alle Regler auf zwölf zu drehen. Wir werden sehen, was möglich ist." Grosjean nimmt das Rennen vom 15. Platz aus in Angriff. Bereits am Freitag versprach er: "Jeder an der Rennstrecke hat über die vergangenen 36 Stunden wirklich hart gearbeitet und ich will sie dafür morgen entlohnen." Nach dem Defekt am Getriebe muss er seine Crew auf das Rennen vertrösten.

Maldonado hat mit einem schwierigen Qualifying gerechnet und ist mit Startplatz 13 zufrieden. "Man braucht hier eine Menge Abtrieb und das ist ein Bereich, bei dem bei uns noch Verbesserungsbedarf besteht", sagte der Venezolaner. Auch der 30-Jährige hofft auf ein versöhnliches Saisonfinale. "Wir fahren morgen das letzte Rennen des Jahres. Daher werden wir alles daran setzen, ein gutes Resultat einzufahren."