Kimi Räikkönens US Grand Prix war symptomatisch für die gesamte Saison. Eine starke Performance im Rennen und dann der Ausfall in aussichtsreicher Position. Ob nun wie in Austin wegen eines Fahrfehlers oder eben aufgrund eines Material- oder Strategiefehlers. In Mexiko startet der Finne den nächsten Angriff auf das Podium.
Simulatorarbeit wichtig
Die Vorbereitung auf den Großen Preis von Mexiko erfolgte im Simulator. Doch so spät, wie die gesamte Anlage fertig wurde, ist auch die Simulation des Autodromo Hermanos Rodriguez noch nicht so detailreich ausgefallen. "Dieses Mal hatten sie weniger Zeit für anständige Scans, denn alles ist ziemlich spät fertig geworden", so Räikkönen. "Die Simulationen sind grundsätzlich schon sehr nahe an der Wirklichkeit. Es kommt aber darauf an, ob man ausreichend Zeit hat, den Kurs ordentlich zu scannen."
Spaß beim Fußball
Vorbereitet hat sich der Finne aber auch auf vermeintlich fremdem Terrain. "Wir waren mit dem Team im großen Stadion hier Fußball spielen", sagte der Iceman. "Das war eine tolle Erfahrung. Ich habe bereits als Kind Fußball gespielt. Manchmal mache ich das auch rein zum Spaß, aber offensichtlich nicht so viel wie einige andere Leute."
Von Mexiko-Stadt hat der Finne sonst noch nicht so viel gesehen. "Ich war schon vorher in Mexiko, aber noch nicht in Mexiko-Stadt. Bislang scheint hier alles schön, auch wenn ich noch nicht viel gesehen habe. Es ist aber immer schön, neue Plätze zu besuchen und auf neuen Kursen zu fahren. Ich bin mir sicher, es wird ein tolles Wochenende", schilderte er seine ersten Eindrücke.
2016 wird alles besser
Voll des Lobes ist Räikkönen für den alten und neuen Weltmeister Lewis Hamilton: "Lewis hat die Meisterschaft bisher dreimal gewonnen und er hat es verdient. Dieses Jahr war er der Beste von allen." Die Meisterschaft ist damit schon gelaufen, allerdings wäre ein guter Saisonabschluss wichtig für 2016. "Wir haben uns in vielen Bereichen im Vergleich zu 2014 verbessert, auch wenn die Ergebnisse in den letzten paar Rennen ziemlich schlecht gewesen sind", so Räikkönen. "Wir haben aber nichts an unserer Herangehensweise geändert. Jeder im Team ist froh, wenn alles besser läuft, aber wir sind immer noch nicht da, wo wir sein wollen. Hoffentlich werden wir nächstes Jahr da hinkommen."
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