Das letzte Rennwochenende in Singapur wurde für WM-Leader Mercedes zum Desaster. Während Ferrari und Red Bull sich von ihrer besten Seite präsentierten, musste Lewis Hamilton seinen ersten Ausfall beklagen. Auch Nico Rosbergs Rang vier konnte die schlechte Wochenend-Bilanz der Silberpfeile nicht wirklich aufwerten.
Keine Garantie
Zurück zur Normalität - das ist der große Wunsch im silbernen Lager an diesem Rennwochenende. Und die Chancen dafür stehen gut. Denn der Suzuka Circuit sollte den Hybridboliden aus Brackley weitaus besser liegen als jener Stadtkurs in Singapur.
Eine gewisse Unsicherheit bleibt jedoch bestehen, wie Hamilton am Donnerstag in Japan zugibt. "Ich kann nicht vorhersagen wie es für uns laufen wird. Vielleicht fahren wir und bemerken dasselbe Problem", rätselt der Brite. "Vielleicht aber fahren wir, haben keine Probleme, und es lag wirklich nur an der Strecke."
Aus Problem lernen
Um das Übel für das Problem herauszufinden, hatten die Ingenieure in den vergangenen Tagen einige Überstunden geleistet. "Ich kann es noch nicht genau sagen. Das Team hat viele Ursachen und Lösungen gefunden", so der Brite. "Die Mehrheit glaubt deshalb, dass einer dieser Gründe eine Art Domino-Effekt ausgelöst hatte. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir das Problem verstanden haben", erklärt der amtierende Weltmeister im Vorfeld des Japan GP. "Die Analyse wird aber noch weitergeführt."
Gedanken um seinen Ausfall macht sich Hamilton deshalb nicht mehr. "Manchmal ist es eben so, da gibt es Situationen wie diese, ob das nun in diesem Jahr, im nächsten oder im Jahr darauf passiert", so der Brite.
Mit 252 Punkten hat Hamilton zudem immer noch einen Vorsprung von 41 Zähler auf Rosberg und 49 Punkte auf Sebastian Vettel. "Ich hoffe ich einfach, dass wir daraus lernen werden und es nicht noch einmal passiert", geht der 30-Jährige zuversichtlich in das neue Rennwochenende. "Der Motor schaut jedenfalls gut aus", bestätigt Hamilton.
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