Während beide Williams-Piloten unter den Top-10 anzutreffen sind, liegen beide Ferrari-Fahrer außerhalb der besten Zehn. Entsprechend zeigt sich Mark Webber "einigermaßen happy" mit seiner Runde.

Und auch Nick Heidfeld war mit seiner Runde "recht zufrieden", wobei die Balance seines FW27 "in einigen Kurven nicht optimal" gewesen ist, was ihn "etwas Zeit" kostete. "Aber ich war früh unterwegs, die Strecke war noch ziemlich schmutzig, und dafür ist die Rundenzeit in Ordnung."

Besonders im Hinblick auf die kurz danach gefahrene Zeit von Michael Schumacher: "Michael war im Ferrari unter identischen Bedingungen langsamer. Ich habe ein gutes Gefühl für Qualifying und Rennen morgen. Ich bin gestern einige gute Long-Runs gefahren, und auch das freie Training heute Vormittag war produktiv. Die neuen Aerodynamik-Teile sind eine große Verbesserung."

Mark Webber schließt sich dem an und hofft morgen auf einen guten Startplatz. "Ich hoffe, wir erzielen morgen einen guten Startplatz, kommen ins Ziel und nehmen ein paar Punkte mit", so der Australier. "Nachdem ich gestern ziemlich frustriert war, weil ich im zweiten Training nicht zum Fahren kam, ist Platz sechs heute nicht so schlecht. Außerdem macht Michelin anscheinend im Vergleich zur Konkurrenz den besseren Job. Ich denke, auch von daher können wir morgen ein gutes Rennen haben."

Technikchef Sam Michael erwartet jedenfalls einen "besonders interessanten" Grand Prix, "vor allem bezüglich der Kühlung": "Die Außentemperaturen sind eben extrem. Außerdem werden der Umgang mit den Reifen und deren Verschleiß über die Distanz Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Abschneiden sein."

Die heutigen Positionen entsprechen laut BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen "aufgrund unseres derzeitigen Leistungsvermögens unseren Erwartungen": "Es wird interessant sein zu sehen, wie der Konkurrenzvergleich mit vollem Tank im zweiten Qualifying aussieht."