Mit einer verbesserten Qualifyingzeit im Vergleich zum Vorjahr zog Minardi-Teamboss Paul Stoddart ein positives Fazit des Samstags-Qualifyings. Zudem freute sich der Australier darüber, dass "sechs ehemalige Minardi-Piloten unter den Top-6" anzutreffen waren.

Die beiden aktuellen Minardi-Fahrer fanden sich derweil wie gewohnt am Ende der Zeitenliste ein. "Ich bin mit dem Auto zufrieden", bilanzierte Patrick Friesacher. "Und das obwohl die Balance in den schnellen Kurven nicht ganz so gut war. Ich hatte mehr Übersteuern als am Morgen." Insgesamt gesehen war die Qualifying-Runde des Österreichers aber "nicht schlecht".

Sein Teamkollege Christijan Albers beklagte sich unterdessen darüber, dass er seine Out-Lap nicht schnell genug angegangen war, weshalb seine Reifen auf der schnellen Runde noch nicht auf Betriebstemperatur waren. "Dies mag vielleicht gut sein um Reifen zu schonen, aber es ist nicht gut für das Qualifying."

Ganz schlecht wäre, wenn die beiden Piloten noch länger als eigentlich kalkuliert mit dem mehr oder minder modifizierten PS04B antreten müssten. "Ich hoffe, dass die unerwartete zusätzliche Arbeitslast beim Verbessern des alten Autos nicht dazu führt, dass sich das Debüt des PS05 verschiebt", malte Stoddart ein kleines Horrorszenario an die Wand.